Bachschmiede zieht positive Besucherbilanz

- Im Jubiläumsjahr soll das Schauschmieden zu einem Fixpunkt im Kalender werden. Im Bild: Schmied Hannes Steiner.
- Foto: Die Bachschmiede
- hochgeladen von Manuel Bukovics
Im Jubiläumsjahr geht ein Schmied im 450 Jahre alten Gebäude seinem Handwerk nach.
WALS-SIEZENHEIM (buk). Mit einem deutlichen Besucherzuwachs um 15,8 Prozent ist die Bachschmiede in ihr Jubiläumsjahr gestartet. nsgesamt kamen an den 121 Veranstaltungstagen 28.801 Menschen in das Kulturhaus, 2015 hat es 127 Veranstaltungstage gegeben. "Wir freuen uns über diesen Zuspruch und sehen uns in den Programmschwerpunkten mit Comedy, Kabarett und Volkskultur bestärkt", freut sich Geschäftsführer Bernhard Robotka.
Werbeträger und Wirtschaftsbetrieb
Rückendeckung erhält er vom Walser Bürgermeister Joachim Maislinger, der die Bachschmiede zu den Werbeträgern seiner Gemeinde zählt. "Zudem ist das Kulturhaus mit fast 29.000 Besuchern auch zu einem wichtigen Wirtschaftsbetrieb geworden", sagt der Ortschef. Aufgrund des Erfolges konnten die Subventionen durch die Gemeinde in den vergangenen Jahren gesenkt werden. Wichtig sei vor allem aber, "dass Bevölkerung und Vereine eine Verantaltungshaus haben, das kulturelle und gesellschaftliche Möglcihkeiten eröffnet".
"Ein Heusel und ein Schmitten"
Das Haus selbst geht auf das Jahr 1567 zurück und wird demnach heuer 450 Jahre alt. Begründer der Bachschmiede ist Georg Märckhner, der laut Chronik "ein Heusel und darunder ain Schmitten auf der Frey" gesetzt hat. Bewilligt wurde das Gebäude von "Cancler" Selliger. Die Größe der Bachschmiede ist in der Länge mit 15 Schritten und in der Breite mit zehn Schritten angegeben.
Sanierte Esse wieder in Betrieb
Für das Jubiläum ist die Esse in der alten Schmiede saniert worden und zum ersten Mal seit 47 Jahren wieder in Betrieb gegangen. Den Auftakt bildete ein Schauschmieden, zu dem Sponsoren und Gönner eingeladen wurden. Passend zum neuen Jahr wurden hier Hufeisen als Glücksbringer überreicht. "Zu bestimmten Terminen werden wir Schauschmieden anbieten und planen das dann als regelmäßige Einrichtung", sagt Robotka. Das Schmieden wird in den Museumsbereich integriert und soll "hautnah erlebbar" werden.



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