Bär in Göriach gesichtet!
In der Gemeinde Göriach im Lungau im Bereich des sogenannten "Ochsenforstes" habe ein Landwirt eine Bärensichtung gemeldet, teilt das Landes-Medienzentrum mit. Die Bezirkshauptmannschaft Tamsweg habe in Abstimmung mit dem zuständigen Landesrat, Josef Schwaiger, alle weiteren Schritte eingeleitet und eine Befragung des Betroffenen wurde durchgeführt.
Niemand wurde verletzt
"Vorweg ist es mir wichtig festzuhalten, dass es im Rahmen dieser Bärensichtung zu keiner Verletzung an einem Menschen gekommen ist. Es gab auch keinen direkten Kontakt zwischen Tier und Mensch", sagt Agrar-Landesrat Josef Schwaiger. "Wir sind mit der Bezirksbehörde in engem Kontakt. Es wurde bereits die behördliche Befragung des betroffenen Landwirts durchgeführt. Die Schilderungen sind für die Experten wiederum sehr plausibel, nachvollziehbar und absolut glaubwürdig. Sobald Bärenanwalt Dr. Georg Rauer in den Lungau kommen kann, wird er auch diesen Fall ganz genau untersuchen."
Bär war 15 m entfernt
Der Landwirt schilderte den Behörden die Sichtung von heute Vormittag (ca. 11 Uhr) folgendermaßen: Er habe Unruhe bei den Tieren bemerkt als er routinemäßig Nachschau hielt. Zuerst fiel ihm der Grund der Unruhe nicht auf. Unmittelbar darauf beim Nachhausefahren habe er den Bären dann cirka aus einer Entfernung von 15 Metern vom Auto aus entdeckt. Der Bär war somit rund 100 Meter von den Rindern entfernt.
Als Experten begleiten wieder Hofrat Dr. Josef Schöchl, Dr. Friedrich Tockner und Bärenanwalt Dr. Georg Rauer den Fall. Die Bevölkerung in der Region wird ersucht im Falle von weiteren Sichtungen dies umgehend in der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg zu melden. Von der Gemeinde wurde veranlasst, die Bevölkerung von Göriach durch die Freiwillige Feuerwehr über die Bärensichtung zu informieren.
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