Absturz bei Wanderung
Bergrettung rettet Hündin Gaia in St. Gilgen

Ein Unfall mit Happy-End: Gaia konnte mit ihrer Familie wiedervereint werden | Foto: Bergrettungshundestaffel Salzburg
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Bei einem Ausflug auf den Schafberg am Montag riss sich die Hündin Gaia einer tschechischen Familie los und stürzte über eine 70 Meter hohe Felswand ab. Die Bergrettung St. Gilgen und ein Hundeführer eilten zu Gaias Rettung. 

ST. GILGEN. Wie die Bergrettung berichtet, konnte die Hündin im Rahmen eines aufwendigen Einsatzes gefunden und gerettet werden. Sie erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen.

Absturz am Schafberg

Am Montag, den 2. Jänner kam es am Schafberg nahe St. Gilgen zu einem Unfall. Eine tschechische Familie war am Nachmittag mit ihrer Hündin Gaia oberhalb der Mittelstation unterwegs. Während die kleine Tochter die junge Border Collie Hündin an der Leine hielt, riss sich Gaia plötzlich los und stürzte über eine 70 Meter hohe Felswand ab. Nachdem eine erste Suche der Familie erfolglos blieb, alarmierten sie die Einsatzkräfte.

In diesem Bereich stürzte die Hündin ab. | Foto: Bergrettungshundestaffel Salzburg
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Großer Einsatz am Dienstag

Dienstagmorgen brachen dann einige Mitglieder der Bergrettung St. Gilgen mit drei Hundeführern der Bergrettung und einem Hundeführer der Vermisstenhundestaffel zum Sucheinsatz auf. Laut Einsatzleiter Estolf Müller unterstützten auch 14 Mitglieder Feuerwehrmitglieder der Drohnengruppe Mondseeland und ein Berufsjäger die Suche. Dabei sei das felsige und teils auch eisige Gelände sehr fordernd gewesen.

„Wir haben aber schließlich am oberen Ende des sogenannten Kesselbachgrabens Spuren eines Hundes entdeckt. Durch Drohnenflüge konnte die Feuerwehr um etwa 13 Uhr unterhalb einer steilen Felswand auf der Wärmebildkamera einen Hund unter Felsen lokalisieren.“
Estolf Müller, Einsatzleiter Bergrettung St. Gilgen

Der Sucheinsatz im steilen und lawinengefährlichen Gelände forderte die Einsatzkräfte. | Foto: Bergrettungshundestaffel Salzburg
  • Der Sucheinsatz im steilen und lawinengefährlichen Gelände forderte die Einsatzkräfte.
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Bergung im lawinengefährlichen Gelände

Nach der Lokalisierung der Hündin folgte eine schwierige Bergung in sehr steilem und lawinengefährlichem Gelände „Die verletzte und verängstigte Hündin hatte sich unter Felsen verkrochen. Ein Hundeführer der Bergrettung konnte mit seinem Hund allerdings die Hündin etwas beruhigen und schließlich aus dem steilen Gelände bergen“, so Estolf Müller.

Die verängstigte und leicht verletzte Gaia konnte von den Bergrettern geborgen werden. | Foto: Bergrettungshundestaffel Salzburg
  • Die verängstigte und leicht verletzte Gaia konnte von den Bergrettern geborgen werden.
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Um circa 16 Uhr konnte dann Gaia wieder ihren Besitzern übergeben werden. Sie erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen (Abschürfungen und Wunden an Pfoten und Augen) und wurde von ihrer Familie sogleich zur medizinischen Abklärung in eine Tierklinik gebracht.

Gaia zurück bei ihrer Familie. | Foto: Bergrettungshundestaffel Salzburg
  • Gaia zurück bei ihrer Familie.
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