Florales aus der Region
Blumen und Pflanzen als treue Lebensbegleiter
Blumen und Pflanzen sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre zu Hause, weiß die Floristin Irene Mayrhofer. Ob als Geschenk, im Trauerfall oder zum Ausstatten der Wohnung oder des Hauses: Für viele Menschen gelten Blumen und Pflanzen als stiller und ständiger Wegbegleiter, und auch wenn man sie auf den ersten Blick vielleicht nicht so bewusst wahrnimmt, verbessern sie neben dem Raumklima auch die eigene Stimmung.
OBERNDORF. Das sei laut Mayrhofer schon spürbar, wenn man an einer einzelnen Rose vorbeigeht und ihren Duft einatmet. Dass sie "später" einmal etwas mit Blumen machen wollte, stand für Irene Mayrhofer bereits in der Schule fest.
Die gelernte Floristin arbeitete 14 Jahre im Team des Blumenladens mit der messingfarbenen Sonnenblume an der Hausfassade in Oberndorf und versteht sich selbst auch jetzt – nach Übergabe des Blumengeschäftes – als Teil des Teams.
Wechsel im Floristikgeschäft
Das Flachgauer Blumengeschäft wurde von Gertraud Schnaitl gegründet, die sich beruflich umorientierte und mit dem Wunsch an ihre Mitarbeiter herantrat, dass das Geschäft sozusagen in der beruflichen "Familie" bleiben solle.
Mayrhofer besprach den Schritt von der Angestellten zur Chefin mit ihrer eigenen Familie, stockte ihre Stunden auf und wechselte in die Rolle als Geschäftsführerin. "Es war gleich einmal klar, dass der Floristikbetrieb wie gewohnt weitergeht. Wir bieten den gleichen Service", sagt Mayrhofer, die das bestehende Team (und Ladensortiment) übernahm und als Karenzvertretung zusätzlich zwei Meisterfloristinnen einstellte.
Lediglich der Blick auf die Arbeit habe sich durch den neuen Posten etwas verändert, denn "wenn man es selber macht, weiß man erst richtig, was im Hintergrund mitläuft".
Wertschätzung für Pflanzen
Wer das Geschäft betritt, atmet den geballten Duft von Rosen, grünen Blättern, wie Farn oder Feigenblatt, eben die Summe aus unterschiedlichen "grünen Lebewesen", ein, den so mancher Pflanzenliebhaber vergöttert.
"Wir kümmern uns sehr um unsere Pflanzen", sagt Mayrhofer und erklärt, dass "einfach hinstellen" zu wenig sei. Sie und ihre Mitarbeiter gehen regelmäßig während der Woche durch das Geschäft und prüfen, was die einzelnen "Mitbewohner" brauchen. Ein gedankliches Zwiegespräch mit der Pflanze ist dabei nicht ausgeschlossen. Auch die Kundschaft würde man bei Problemfällen mit ihren "grünen Untermietern" beraten. Zu viel oder zu wenig Wasser sei oftmals die Diagnose.
Mehr als Kaffee für zwischendurch
Für viele sei der erste Berührungspunkt mit dem Floristikgeschäft die Hochzeit.
Viele würden wiederkommen und neben dem angebotenen Sortiment aus Schokolade, Wein, Dekorationsartikeln und regionalem Handwerk auch hauseigene Workshops besuchen oder einen Kaffee samt Gebäck im angeschlossenen Café genießen.
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