Das Geschäft läuft mit Abstand gut

Barbara Huber, Chefin vom Juwelier Jama in Seekirchen freut sich, dass sie ihre Kunden wieder einlassen kann. Auch wenn es nur drei gleichzeitig sein dürfen. | Foto: Gertraud Kleemayr
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Der Handel hat unter Auflagen wieder auf. Wir erkundigten uns bei Geschäften unterschiedlicher Größe, wie denn das Verkaufen mit Abstands- und Quadratmeterregel funktioniert.

SEEKIRCHEN, HOF. Seit zweieinhalb Wochen hat der Handel wieder geöffnet und wurde anfangs regelrecht gestürmt. Während Möbel- oder Bekleidungsriesen aufgrund der großen Verkaufsflächen kaum Einschränkungen spüren und Extra-Personal dafür sorgt, dass der Abstand eingehalten wird und auf 20 Quadratmeter Verkaufsfläche nur ein Kunde kommt, fühlen sich Besitzer kleinerer Geschäfte benachteiligt.

Klein, aber fein

Das Feinkostgeschäft "D'Hoferin" in Hof hat nur 47 Quadratmeter. "Wir sind kein Supermarkt, zu uns kommen die Kunden, weil sie ein kulinarisches Mitbringsel suchen", so Barbara Kernbeis-Schöndorfer, die momentan nur zwei Kunden ins Geschäft lassen darf.

Das schränkt ihren Umsatz doch sehr ein. Zumal die Polizei schon bei ihr war, weil Leute, die sich bei ihr einen Coffee to go holten, diesen unerlaubterweise auf dem Grund vor ihrem Laden genossen.

Im Schmuckgeschäft Jama in Seekirchen hat man mit der Beschränkung auf drei Personen kein großes Problem. "Bei uns braucht man Bedienung und da wir nur zu dritt sind, können wir eh nur drei Kunden gleichzeitg beraten", so Chefin Barbara Huber. Die Leute warten draußen oder drehen noch eine Runde. "Wir hatten ein super gutes Weihnachtsgeschäft", so Huber, die von jahrelangen Stammkunden profitiert. Da zum Schmuckgeschäft auch eine Werkstatt gehört, konnte es auch während des strengen Lockdowns Reparaturen annehmen.

Keine Hochsaison

Bei Franz Kogler in Seekirchen funktioniert das Geschäft auch reibungslos. Der Papier- Buch- und Spielwarenhändler setzt auf die Vernunft seiner Kunden: "Ich bin nicht die Polizei." Bei ihm dürfen 14 Leute gleichzeitig im Geschäft sein.

Das funktioniert gut, weil momentan keine Hochsaison ist. "Zum Schulanfang oder vor Weihnachten hätten wir ein Problem", so Kogler.

Das sieht auch Bernhard Eisl von Bernis Bikeshop in Hof so. Seine Fahrräder verkaufen sich momentan ausgezeichnet. "Üblicherweise haben wir im Februar kein so gutes Geschäft, aber heuer läuft es schon jetzt super", so Eisl, der meint, es könnte auch daran liegen, dass die Leute ein baldiges erneutes Zusperren der Geschäfte befürchten.

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