Leben zu Corona-Zeiten
Die Familie rückt zusammen

Ferdinand und Konstantin sind froh über das Trampolin im Garten. | Foto: Marius-Hofmann
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  • Ferdinand und Konstantin sind froh über das Trampolin im Garten.
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  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Die junge Seekirchner Familie Marius-Hofmann gibt einen Einblick in ihr momentanes Familienleben. Job, Kindergarten und Freunde sind in den Hintergrund gerückt.

SEEKIRCHEN (kle). Desiree und Wolfram Marius-Hofmann sind selbstständig. Sie produzieren und vertreiben die Innviertler Goldhaubenknödel. "Da wir fast ausschließlich an die Gastronomie liefern, steht unser Betrieb momentan still", so Desiree Hofmann, die froh ist, dass sie keine Mitarbeiter beschäftigen. "Es betrifft in dem Fall nur meinen Mann und mich und wir müssen nun von unseren Rücklagen leben." 



Lieferservice gestartet

Deshalb hoffen die beiden auf ein baldiges Ende der Ausnahmesituation und auf die Unterstützung durch das Krisenpaket der Regierung. Aber Unternehmer bleibt Unternehmer: Das rührige Paar hat spontan einen Lieferservice gestartet. Nach Bestellung via Telefon oder Facebook werden die schmackhaften Hofmann-Knödel ab 60 Stück frei Haus vor der Haustür abgelegt. Die Lieferung in die Umlandgemeinden schlägt sich mit zwei Euro zu Buche. Und auch der alte Ab-Haus-Verkauf wurde wieder aufgenommen.

Familie pur

Die beiden Söhne Ferdinand und Konstantin vermissen ihre Kindergartenfreunde schon. Aber sie genießen auch die viele Zeit mit den Eltern. "Das ist schon super, wenn wir nach dem Frühstück gleich mal eine Rund ‚Mensch, ärgere dich nicht’ spielen", so Mutter Desiree, die die Situation schon von Anfang an sehr ernst nahm: "Wir haben mit dem letzten Kindergartentag am Freitag die persönlichen sozialen Kontakte außerhalb unserer Familie gekappt. Wir sind aber sehr froh, dass wir in Seekirchen trotzdem die Möglichkeit haben rauszukommen." Gemeinsam unternehmen sie kleine Radtouren oder Waldspaziergänge und sind sehr froh über den eigenen Garten. Das Trampolin dort bietet den beiden aktiven Söhnen Gelegenheit, sich körperlich auszutoben. In Summe sieht die Familie, die durch den Ausfall des Einkommens Verluste wegstecken muss, durchaus auch positive Seiten an der Situation: "Die Familie rückt in den Vordergrund", so Wolfram Marius.

Zeit für sich

Lagerkoller wird es bei den Hofmanns nicht geben. Die Eltern wechseln sich mit den Kindern ab, damit jeder auch einmal alleine zum Joggen hinaus kann.

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