Schulkinderbetreuung
Die Kinder sind flexibel

- Ulla Schreyer im Speisesaal, wo die Kinder durch Plexiglaswände getrennt ihr Mittagessen einnehmen.
- hochgeladen von Gertraud Kleemayr
Die Mittagsbetreuung und die Schulische Nachmittagsbetreuung gestalten sich in Zeiten von Lockdown und Corona als große organisatorische Herausforderung.
SEEKIRCHEN (kle). Die Stadtgemeinde Seekirchen bietet den Eltern eine Mittagsbetreuung und eine Schulische Nachmittagsbetreuung an. Alles aus einer Hand, aber an zwei Standorten. "Das kam uns im November schon zugute, weil eine Mitarbeiterin an Corona erkrankt ist. Aufgrund der räumlichen Trennung mussten wir nur einen Teil schließen", so die Leiterin der Einrichtung, Ulla Schreyer.
Zwei Schulen
Die große Herausforderung war das Handling während des Schichtbetriebes der Schulen, weil die Kinder der Volksschule und der Neuen Mittelschule nicht aufeinander treffen sollten, ebenso nicht die Kinder, die in "Unterrichtskinder" und "Hausübungskinder" unterteilt waren. "Und auch bei uns Betreuern musste diese Trennung fortgesetzt werden", so Schreyer, die aber seit dem ersten Herunterfahren gut mit der Situation umzugehen lernte.
Trennwände und Masken
"Obwohl beim ersten Lockdown kaum Kinder da waren, war alles extrem kompliziert, wir mussten erst eine Organisation schaffen", so Schreyer. Dazwischen kehrte wieder ein bisschen "Normalität" ein, aber die Trennung blieb aufrecht. Ebenso wie die Betreuer tragen auch die Kinder Masken. "Das ist uns schon so selbstverständlich geworden, dass es kaum noch auffällt. Die Kinder sind da sowieso viel flexibler als die Erwachsenen", erklärt Schreyer. Beim Mittagstisch wurden zum Schutz Plexiglaswände aufgestellt, Händewaschen vor dem Essen war auch vorher schon selbstverständlich.
Es gibt auch Vorteile
Angemeldet sind an die 200 Kinder, die aber nicht alle täglich kommen. Während des ersten Lockdowns im Frühling kamen täglich drei bis zehn Kinder, nun waren es während des zweiten, strengen Lockdowns immerhin 25 bis 30 Kinder. "Die Kinder sind gerne hier und wir geben unser Bestes, um den Betrieb so angenehm wie möglich weiterlaufen zu lassen", so Schreyer, die der Situation auch etwas Positives abgewinnen kann: "Wir Betreuerinnen und Betreuer haben mehr Zeit für die einzelnen Kinder."
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