Christbaum
Heimische Bäume überzeugen
Der Christbaumkauf ist eine Vertrauenssache. Bäume aus der Region sind frisch, nadeln nicht ab und sind ökologisch vertretbar.
GÖMING (kle). Vor Kurzem haben die Salzburger Christbaumbauern die heurige Verkaufssaison gestartet. Sicher ist auf alle Fälle: Es ist unter den üblichen Auflagen erlaubt zum Christbaumbauern zu fahren, um sich selbst den Baum auszusuchen und vielleicht auch beim Schneiden selber Hand anzulegen. Außerdem sind die Bauern auch mit Christbaumständen in den verschiedenen Gemeinden vor Ort. Wie auch Klaus Egger aus Göming, Obmann der Salzburger Christbaumproduzenten, der nicht nur daheim verkauft.
Ganz ohne Kunstfaser
An seinem Stand in Oberndorf wird er heuer etwas Neues ausprobieren: Er verpackt die Christbäume in ein biologisch abbaubares Netz, denn er weiß, dass für viele Salzburger nicht nur ein frischer Baum und kurze Transportwege wichtig sind, sondern auch eine natürliche Verpackung.
Regionalität wird wichtiger
„Die Zahl an Anfragen bei uns weist ganz klar auch auf ein steigendes Bewusstsein für regional produzierte Christbäume hin“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Rupert Quehenberger. Bäume der Salzburger Christbaumbauern kann man an der Christbaumschleife mit dem Logo „Danke, liebes Christkind“ und dem Hinweis auf die Salzburger Herkunft erkennen. Dass diese Bäume für den Klimaschutz einen deutlichen Unterschied machen, zeigt eine einfache Gegenüberstellung: „Heimische Christbäume werden im Durchschnitt nur rund 40 Kilometer transportiert, bei Importware aus Nordeuropa kommen hingegen schon einmal 1.000 km und mehr zusammen“, so Quehenberger.
Service für Käufer
Baumzustellungen nehmen zu, da einige Christbaumkunden aus Vorsicht wegen einer möglichen Ansteckung mit dem Corona-Virus lieber zu Hause bleiben. Auch Klaus Egger bietet ein Lieferservice für Kunden und eine Zwischenlagerung bis zu Weihnachten an. „Unter www.weihnachtsbaum.at sind die Mitgliedsbetriebe der Arge Christbaum mit ihren Leistungen angeführt. Konsumenten können sich einen guten Überblick über das individuelle Angebot der Christbaumbauern machen“, so Gottfried Schatteiner, Geschäftsführer der Arge Christbaumproduzenten.
Gehegt und gepflegt
Bis das gepflanzte Bäumchen die Durchschnittsgröße von 1,6 Metern erreicht hat, dauert es schon an die zehn Jahre und braucht viel Pflege – und trotzdem eignen sich 50 Prozent der Bäume nicht für den Verkauf.
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