Eine Institution feiert ihr halbes Jahrhundert
- Skiclub-Obmann Josef Wimmer zeigt Skier aus seinem Fundus: Links ein Ski aus den Siebziger Jahren, rechts ein relativ neuer.
- hochgeladen von Michaela Ferschmann
In den Roaring Sixties fuhren sie auf Holzbrettern und mit Bambusstecken. Heuer feiern die Seekirchner den 50. Geburtstag ihres Skiclubs.
SEEKIRCHEN (fer). Im Jahr als Martin Luther King mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, Malta unabhängig wurde und die neunten Olympischen Winterspiele in Innsbruck stattfanden, traf sich eine kleine Gruppe wackerer Seekirchner, die abseits jeder Skiregion einen Skiclub gründete. Bei der Gründungsversammlung am 2. Oktober 1964 schrieben sich 57 Mitglieder ein. „Heute sind es nach 50 Jahren über 400 im Alter von vier bis 80 Jahre,“ berichtet Obmann Josef Wimmer stolz.
Der erste Obmann galt als sehr innvativ. Er baute bereits 1965 eine elektronische Zeitmessung. Es war überhaupt erst die zweite von ganz Salzburg.
Trainiert wird auf dem 17 km entfernten „Hausberg“ in Hof. Der Club hat auch eine eigene Renngruppe von etwa acht bis zehn Kindern im Schnitt, die regelmäßig mit den Hofer und Koppler Kindern trainieren. Unter den Seekirchnern hat es bereits einige Landescup-Fahrer gegeben. Seit 1999 existiert auch eine eigene Skispringergruppe. Fünf Seekirchner Springer haben sogar die Aufnahme ins Skigymnasium Stams geschafft.
Am Samstag, 22. Februar steigt die große „Apres-Ski-Party“ mitten in Seekirchen. Der Skiclub lädt ein zur Feier seines 50. Geburtstags am Statstplatz. Beginn ist um 17 Uhr. Ein DJ sorgt für beste Unterhaltung, es gibt einen Snowboard-Simulator, und ab 20 Uhr gibt es Party-Musik vom Feinsten. – „Wie bei einer Apres-Ski-Party in jedem anderen Skiort auch,“ erzählt Wimmer lachend.
Infos unter www.skiclub-seekirchen.at.
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