Flachgau - das war der Dezember 2016

Foto: RMA
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Vogelgrippe wurde im Flachgau bestätigt

Die Geflügelpest-Verordnung hat in 28 Gemeinden Stallpflicht für 100.000 Hühner vorgeschrieben.

Foto: LMZ/Neumayr

MATTSEE/FLACHGAU (buk). Eine Infektion mit dem als "Vogelgrippe" bekannten H5N8-Virus konnte die Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) bei einer verendeten Tafelente am Südufer des Grabensees nachweisen. Für die Menschen hat Landesveterinärdirektor Josef Schöchl aber Entwarnung gegeben: "Es gibt keine Hinweise darauf, dass der gefundene Virenstamm auf Menschen oder Haustiere übertragen werden kann."
Für Betriebe und Privatpersonen, die Vögel halten, sieht die Geflügelpest-Verordnung fünf Punkte vor. Neben absoluter Stallpflicht dürfen die Tiere nicht aus Sammelbecken mit Oberflächenwasser getränkt werden. Beförderungsmittel, Ladeplätze und Geräte müssen mit besonderer Sorgfalt desinfiziert werden. Sollte die Sterberate ansteigen, muss die Behörde unverzüglich informiert werden. "Hier reden wir allerdings nicht von einzelnen, verendeten Vögeln. Der Virus ist höchst ansteckend und sehr tödlich. Der Großteil stirbt binnen zwei Tagen", weiß Schöchl.

Stallpflicht für 100.000 Hühner
"Der Sinn der Maßnahmen ist, zu verhindern, dass sich das ,Hausgeflügel' ansteckt", sagt Schöchl. In den 28 Flachgauer Gemeinden sind rund 100.000 Hühner betroffen. Wildvögel seien nicht so empfänglich für Krankheiten, dennoch rechnet er mit weiteren Fällen. In einem Stall würde ein Vogelgrippe-Ausbruch zweifellos zu einem Massensterben führen.
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Die Bagger fuhren beim Oberndorfer BORG auf


Foto: Manuel Bukovics

OBERNDORF (buk). Rund 10,75 Millionen Euro investiert der Bund in den Neubau des BORG-Oberndorf. Dennoch sieht es derzeit danach aus, dass die Schule auch dann weiterhin als "Filiale" des BORG Nonntal geführt wird. "Ich versuche möglichst selbstständig zu agieren, bin aber nicht zeichnungsberechtigt", erzählt Karin Hochradl. Sie fungiert als "Schnittstelle" zwischen beiden Schulen.
Die Gesamtleitung obliegt BORG-Nonntal-Direktorin Anita Udosen. Und in Nonntal werden auch alle rechtlichen Belange – von Krankenständen bis hin zu Schulverweisen – erledigt: "Oft ist es gar nicht so leicht, dass etwa die Supplierpläne für Oberndorf bei uns mitgestaltet werden", erzählt Udosen.
"Am schlimmsten ist, dass wir kein Sekretariat haben", sagt Hochradl. Einen Schulwart oder Administrator gibt es in Oberndorf ebenfalls nicht. So müssten die Lehrer frühmorgens selbst das Schulgebäude aufsperren und bei Reparaturen Hand anlegen. Einmal wöchentlich findet eine Telefonkonferenz zwischen den beiden Schulen statt, um gegenseitig auf dem Laufenden zu bleiben. Ein Ansuchen um Selbstständigkeit ist bereits von Landesschulrat Johannes Plötzeneder an den Bund gegangen.
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232 Judoka ritterten um die Landesmeisterschaft


Foto: Judogym Seekirchen

SEEKIRCHEN (buk). Mit sieben Goldmedaillen sind die Landesmeisterschaften für das Judogym Seekirchen, das als Gastgeber fungierte, mehr als positiv ausgegangen. Insgesamt kämpften 232 Judoka in der Mehrzweckhalle um die Salzburger Titel. "Was Judo betrifft, gibt es kaum Bundesländer mit mehr Startern. Salzburg ist hier österreichweit vorne dabei", weiß Judogym-Trainer Manfred Gerhart. Für ihn hat die "Sieben" ohnehin eine besondere Bedeutung: "Wir haben heuer schon bei mehreren Turnieren jeweils sieben Goldene eingeheimst", erzählt er. Dennoch sei der große Erfolg für ihn vor allem im Schülerbereich überraschend gewesen. "Hier sind auch die anderen Vereine sehr stark, weshalb man im Vorfeld kaum etwas sagen konnte."

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