Flachgau: Jahresrückblick Juni 2015
Das waren die Highlights im Juni
"Viele Kinder tragen Warnwesten"
Immer weniger Schüler werden in Thalgau mit Autos zur Schule gebracht
THALGAU (mb). Zahlreiche Vorschläge gesammelt und konsequent umgesetzt hat die ARGE "Sicherer Schulweg" in den vergangenen fünf Jahren. Angefangen bei einer verbesserten Beleuchtung und Pollern über Fußabdrücke zur Orientierung für die Schulanfänger bis hin zu Warnwesten für die Schüler reichen hier die Maßnahmen.
Kooperation mit Gemeinden
Gegründet wurde die ARGE von Volksschuldirektorin Sonja Winkler und der damaligen Hauptschuldirektorin Erika Achleitner. Mit an Bord sind auch die Gemeinde, die Polizei und die Eltern, für die es auch Vorträge gibt. "Durch das Engagement konnte die Zahl der Kinder, die mit dem Auto bis zur Schule gebracht werden, von mehr als 30 auf knapp zwölf Prozent gesenkt werden", sagt Andrea Unterrainer, die seit der Gründung ARGE-Mitglied ist. Zudem sei die Motivation der Kinder, Schutzwesten zu tragen, "kaum wo so hoch wie in Thalgau".
Vor allem die freiwilligen Schulwegpolizisten und die Schülerlotsen sind ein wichtiger Teil des Konzepts. Als kleiner Dank gibt es dafür von der Gemeinde Gutscheine. Die Jugendlichen bekommen zusätzlich eine Urkunde, die sie auch bei Bewerbungen gut einsetzen können.
Von Anfang an als Schulwegpolizisten dabei waren Otto Stummer und Johann Aichlriedler. Mittlerweile werden sie von zwei weiteren Helfern unterstützt. Zudem stehen jeden Morgen auch zwei von insgesamt 20 Schülerlotsen parat.
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Startup will günstige Autos vermitteln
MATTSEE (mb). Junge Gebrauchtwagen zu Großhandelspreisen will das Mattseer Internet-Startup "novora.at" ermöglichen. Damit sollen Privatkunden erstmals in Europa die Möglichkeit bekommen, Gebote direkt an den großen europäischen Autoversteigerungsplattformen – die normalerweise nur Autohändlern zugänglich sind – abzugeben. "Unsere Kunden sollen von günstigen Großhandelspreisen im europäischen Ausland profitieren und keinen Aufwand beim Import haben", sagte Geschäftsführer Nicolas Jany.
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Anif wählte eine neue Bürgermeisterin
ANIF (mb). Die Anifer haben gewählt und sich für eine Bürgermeisterin an der Spitze des Ortes entschieden. Gabriella Gehmacher von der Liste Krüger erzielte bei der Wahl im Juni 1.177 Stimmen und gewann mit 58,59 Prozent. Gegenkandidat Michael Stock (ÖVP) brachte es auf 832 Stimmen und damit 41,41 Prozent. Insgesamt haben 2.038 Anifer (60,35 Prozent) ihre Stimme abgegeben. 29 Stimmen waren ungültig.
Frauen- und Krüger-Bonus?
"Das entscheidende Thema war sicher die Überparteilichkeit unserer Liste", ist Gehmacher überzeugt. Dennoch glaubt sie, dass "der Frauen- und der Krüger-Bonus sicher eine Rolle gespielt haben". Ihr Vorgänger, Hans Krüger, war bis zu seinem Tod Ende Jänner dieses Jahres knapp 30 Jahre lang im Amt. "Meine Handschrift wird bürgernah sein", versprach Gehmacher, die auch eine "Frauenhandschrift" ankündigte: "Ich bin generell kein lauter Typ und bleibe lieber im Dialog." Nach der Angelobung schaute sich die Bürgermeisterin in Ruhe alle Abteilungen an und begann dann mit der Arbeit. Vor allem das Wohnen in Anif steht auf ihrer Liste an alleroberster Stelle.
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Schüler sammelten für Kinder in Uganda
SEEHAM (mb). Einen Beitrag von 300 Euro überreichten Kinder der 4. Klasse Volksschule Seeham an Hans Ziller vom Projekt "Kindern eine Chance" in Uganda. Dass Spenden gesammelt werden, haben die Schüler beim Klassenrat beschlossen. Am Elternsprechtag verkauften die Kinder Basteleien.
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