Frauenmord in Wals
Geschockte Gemeinde in Trauer um Mordopfer
Im beschaulichen Wals-Siezenheim wurden zwei Frauen erschossen. Bürgermeister Joachim Maislinger spricht von einer "Schockstarre", in der sich die Gemeinde momentan befindet.
WALS-SIEZENHEIM. Die beiden Mordopfer, eine 50-jährige Frau und deren 74-jährige Mutter waren eingesessene Walserinnen und mitten drin im Ortsgeschehen. "Man traf sie beim Kirchgang und auf der Straße", so Bürgermeister Maislinger, der das jüngere Opfer von Geburt auf kannte. Er schätzte die zwei Frauen sehr: "Sie waren immer freundlich und beteiligten sich aktiv am Gemeindeleben." Verstehen kann die Tat niemand und begreifen auch nicht. Vor zwei Jahren feierte die Mutter goldene Hochzeit, ein Jahr später starb ihr Ehemann als einer der ersten im Lockdown und erhielt deshalb nur ein Begräbnis im engsten Kreis.
Bruder verlor innerhalb eines Jahres die Familie
Der Sohn und Bruder lebt auch in dem Familienhaus (Tatort). Er war zur Tatzeit nicht daheim. "Die Polizei verschaffte sich nach der Tat aus Sorge Zugang zu seiner Wohnung", so Maislinger. Der Mann verlor innerhalb eines Jahres seine ganze Familie.
Hier findet ihr mehr zur Tat:
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