Großglockner Hochalpenstraße: Verkehrsfreigabe und Saisoneröffnung 1. Mai 2013

Großglockner Hochalpenstraße April 2013: bereits geräumte Auffahrt über das obere Nassfeld, im Hintergrund die Edelweissspitze | Foto: Großglockner Hochalpenstraßen AG
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  • Großglockner Hochalpenstraße April 2013: bereits geräumte Auffahrt über das obere Nassfeld, im Hintergrund die Edelweissspitze
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Jahr für Jahr besuchen rund 900.000 Besucherinnen und Besucher die wohl schönste Panoramastraße Europas. Rechtzeitig zum 1. Mai öffnet das „Nationale Monument Großglockner Hochalpenstraße“ seine Schranken. Zusätzlich feiert auch die Wallack-Schneefräse ihren 60sten Geburtstag.

Trotz eher schwierigen Verhältnissen (aufgrund Lawinengefahr) während der Schneeräumung und großen Schneehöhen konnten die Schneeräumarbeiten mit den fünf Schneefräsen, die von zwölf Mitarbeitern bedient werden, in 14 Tagen bewältigt werden.

Rotationspflug-System Wallack feiert 60sten Geburtstag
In den ersten beiden Jahren nach der Straßeneröffnung, 1936 und 1937, nahmen noch 350 Mann den manchmal aussichtslos erscheinenden Kampf gegen haushohe Schneewände auf. Damals dauerte die händische Schneeräumung bis zu 70 Tage. Dipl.-Ing. Franz Wallack, der legendäre Erbauer der Großglockner Hochalpenstraße, erkannte schon frühzeitig die Chancen einer mechanisierten Schneeräumung. Er konstruierte den „Rotationspflug – System Wallack“, eine Kombination aus Schneefräse und Pflug, der erstmals 1953 die harte Bewährungsprobe bestand. Fortan schafften es technisch speziell ausgebildete Glocknerstraßen-Mitarbeiter, die Straße in zwei bis drei Wochen bis Anfang Mai zu räumen.

Die „Wallack–Fräsen“ wurden eigens für die Großglockner Hochalpenstraße konstruiert. Mit den “Wallack-Rotationspflügen” setzte die Großglockner Hochalpenstraßen AG das technische Maß für die Schneeräumung auf hochalpinen Straßen und ließ sie weltweit patentieren.

„Die Schneeräumung hat jedes Jahr ihre Besonderheiten. Heute konnte die 60ste Schneeräumung mit den Wallack-Rotationspflügen erfolgreich abgeschlossen werden – Darauf sind wir stolz! Eine wahre Meisterleistung“, sagte Dr. Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG), anlässlich des Durchstich der heurigen Schneeräumung am Montag, den 29. Mai 2013.

Mehr über die “Wallack-Rotations-Schneefräsen” …siehe diesen Link
Mehr über die Schneeräumung 2013 mit vielen Bildern …siehe diesen Link

Bereits 90 % der Straße sind befahrbar
Der Durchzug von Nord nach Süd, die Edelweißstraße sowie die Auffahrt bis zum Schöneck sind unter sehr guten Bedingungen möglich. Die Auffahrt bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe wird in wenigen Tagen (voraussichtlich am 4. Mai 2013) freigegeben – bis dahin gelten ermäßigte Tarife.

Die Shops und Ausstellungen in der Alpinen Naturschau (im Wilfried-Haslauer-Haus) und am Hochtor sowie die Gastronomiebetriebe Dr.- Franz-Rehrl-Haus, Gasthof Fuscher Lacke (Mankeiwirt), Berggasthof Wallackhaus und Rasthaus Schöneck sind geöffnet.
Ausstellung 125 Jahre Automobilismus - Die Erfolgsgeschichte des Automobils - auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner Hochalpenstraße

Veranstaltungstipps für den Sommer 2013
Eine Ausfahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße ist bis Anfang November bei jedem Wetter möglich und aufregend.

Nach der Muttertagsaktion am 9. Mai 2013 zählen zu den diesjährigen Veranstaltungshöhepunkten die Wiedereröffnung der höchstgelegenen Automobilausstellung der Welt, die mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet wurde und zahlreichen neuen einzigartigen Fahrzeugen sowie die höchste Angelobung der Republik auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am 20. Juni 2013 im Beisein von Bundespräsident Heinz Fischer.

Über eine ganz besondere Überraschung dürfen sich Geburtstagskinder freuen: Bis zu 10 Tagen vor und nach dem Geburtstag bekommen sie ein Paar Würstel, ein Getränk und ein kleines Überraschungs-Murmeltier geschenkt.

Wo: Hochtor, 5661 Fusch an der Großglocknerstraße auf Karte anzeigen
Großglockner Hochalpenstraße April 2013: bereits geräumte Auffahrt über das obere Nassfeld, im Hintergrund die Edelweissspitze | Foto: Großglockner Hochalpenstraßen AG
Großglockner Hochalpenstraße:  am frühen Morgen auf der Edelweissspitze, rechts im Hintergrund geht der Blick über die Fuscher Lacke zum Hochtor | Foto: Großglockner Hochalpenstraßen AG
links: eine Wallack-Rotations-Schneefräse von Norden (Ferleiten) kommend, rechts eine von Süden (Heiligenblut) kommend | Foto: Großglockner Hochalpenstraßen AG / Franz Neumayr
Bürgermeister Leonhard Madreiter (Fusch an der Großglocknerstraße), Peter Embacher (Leiter der Schneeräumung), Dr. Johannes Hörl (Generaldirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG), Bürgermeister Peter Suntinger (Großkirchheim) | Foto: Großglockner Hochalpenstraßen AG / Franz Neumayr
.:  Im Bild Grohag Generaldirektor Dr. Johannes Hörl (mitte) mit den beiden Schneefräsenfahrern Josef Lechner (rechts) aus Salzburg und Johann Kramser (Kärnten); | Foto: Großglockner Hochalpenstraßen AG / Franz Neumayr
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