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Massive Probleme mit Zustellungen in Oberndorf und Umgebung

Der Bürgermeister von Oberndorf Georg Djundja (im Bild) vor einem leeren Postkasten in Oberndorf. | Foto: Bernhard Rieger
  • Der Bürgermeister von Oberndorf Georg Djundja (im Bild) vor einem leeren Postkasten in Oberndorf.
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Seit mehreren Wochen häufen sich beim Oberndorfer Bürgermeister Georg Djundja die Beschwerden über zu spät zugestellt Post beziehungsweise gar keine Post.

OBERNDORF. Es gibt also massive Probleme mit den Postzustellungen in Oberndorf und in der Umgebung. Der Bürgermeister von Oberndorf Georg Djundja meint dazu: „Aktuell bekomme ich sehr viele Bürger-Beschwerden über Post-Zustellprobleme. Teilweise kommt in Stadtteilen von Oberndorf drei bis vier Wochen gar keine Post, und dann alles in einem Riesen-Pack. Wichtige Briefe der Gemeinde als auch das Mitteilungsblatt der Stadt Oberndorf, sind nachweislich nicht oder viel zu spät angekommen. Bürger bekommen Rechnungen nicht zugestellt und erleben dann eine böse Überraschung, wenn der eingeschriebene Mahnbrief des Inkassobüros zugestellt wird", so Djundja. Denn die Zustellung der eingeschriebenen Priority-Sendungen funktioniere meist dann doch noch. Die Bürger fragen sich laut Djundja zu Recht, wer die Mahnspesen und im schlimmsten Fall die Inkassobüro-Gebühren zahlt. Die Bürger oder doch die Post.

Mitarbeiter trifft keine Schuld 

Oberndorfs Bürgermeister Georg Djundja führt weiter dazu aus: „Unter der ÖVP-FPÖ Bundesregierung wurde in den 2000er Jahren auch die Post privatisiert - die Auswirkungen dieses Fehlers spüren wir tagtäglich. Denn es geht der Führungsetage der heutigen Post-Aktiengesellschaft vermutlich vor allem um die jährliche Dividenden-Ausschüttung für die Aktionäre und wohl nicht mehr um den eigentlichen gesellschaftlichen Grundauftrag, den die Post haben sollte. So kann und wird das System Post nicht funktionieren. Daher fordere ich ein Umdenken der Post für uns in Österreich lebende Menschen die schlussendlich die Kunden sind. Und vor allem auch für die Menschen die für die Post arbeiten.“

Verkleinerung der Zustell-Rayone gefordert

„Zum einen bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern der Post, die dort tätig sind - sie leisten  trotz Personalmangel und viel zu großen Zustellgebieten eine tolle Arbeit. Sie können für die massiven Zustellprobleme nichts. Im Gegenteil, ohne sie würde gar nichts mehr funktionieren“, so Georg Djundja. Er ergänzt: „Zum anderen fordere ich von der Postführungsetage endlich eine Verkleinerung der Zustell-Rayone je Mitarbeiter und eine faire Bezahlung - nur dann wird die Post auch wieder mehr Mitarbeiter für den ehrbaren Beruf des Postlers bekommen.“

Seitens der österreichischen Post gab es dazu folgende Stellungnahme durch Pressesprecher Markus Leitgeb: 

„Die hier genannten Vorwürfe muss ich strikt zurückweisen. Ja, wir spüren im Bereich Oberndorf die Grippe- beziehungsweise Erkältungssaison (kein Covid-19), daher kommt es derzeit vermehrt zu Krankenständen. Selbst unter diesen schwierigen Bedingungen stellen unsere Mitarbeiter/innen sicher, dass die Briefpost alle paar Tage in allen Rayonen zugestellt wird – natürlich inklusive Einschreiben, deren Inhalt für uns als Transporteurin irrelevant beziehungsweise unbekannt ist. Die Zusteller/innen bei der Post verdienen im Schnitt 2.100 Euro brutto. Damit liegen wir übrigens deutlich über dem Branchenniveau in Österreich."

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