Gymnasium Seekirchen
Plastikmüll in Fischernetz in Aula präsentiert
Die Schüler des Gymnasiums Seekirchen sammelten eine Woche lang ihren Plastikmüll in ein Fischernetz, das über die Schulaula gespannt war.
SEEKIRCHEN. "Mit dem Sammeln vom Müll in der Aula wollen wir Bewusstsein schaffen dafür, wieviel wir in einer Woche davon produzieren", so Georg Harucksteiner, Schüler der 6a. Zuerst wurden alle Mistkübel aus den Klassen verbannt, damit die Kids auch wirklich all ihren Abfall sachgerecht entsorgen mussten. Ein Fischernetz, das über der Aula aufgespannt war, nahm allen Plastikmüll auf, Papier und anderer Müll wurde in den großen Containern in der Aula entsorgt.
"Normalverbrauch" messen
"Diese Woche sollen alle noch ganz normal Müll produzieren, damit wir den Istzustand festhalten können", so Ella Ritter aus der 3b. Und bei 800 Schülern kam dann schon eine ganze Menge zusammen. Vor allem dem Plastikmüll im Fischernetz soll es künftig an den Kragen gehen. Dazu haben die dritten Klassen den Müll analysiert und eine Strategie zur Vermeidung erarbeitet.
Maßnahmen setzen
Künftig sollen Einwegverpackungen vermieden werden und beispielsweise durch die Verwendung der guten alten Jausendose und einer Trinkflasche aus Metall ersetzt werden. Darüber hinaus wurde gemeinsam mit einem Lehrerteam eine Infoecke zum Thema errichtet, um mehr Bewusstsein zu schaffen. "Unsere Mitschüler finden den Plan gut. Jedes kleine Verpackungspapier in die Aula bringen zu müssen, macht erst bewusst, wie oft wir etwas wegwerfen", so Harucksteiner. Und man merkt, dass es wichtig ist, den Müll zu trennen.
Alle machen mit
Dass da nicht nur die Schüler mitmachen, versteht sich von selbst – auch im Lehrerzimmer gab es in der Projektwoche keinen Mistkübel. Das Pädagogenteam, das für dieses gesamtschulische Projekt zuständig ist, will damit ein Zeichen setzen, dass auch kleine Dinge etwas bewirken können. "Es müssen nicht immer große Ideen sein, die etwas zum Positiven verändern", so Mattia Gmachl. Zum Schulschluss hin soll diese Aktionswoche wiederholt werden und alle Beteiligten sind sich sicher, dass da nicht mehr so viel Plastikmüll im Fischernetz liegen wird.
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