Verkehrssicherheit
Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr

Foto: woom US/Kaycee Landsaw
2Bilder
  • Foto: woom US/Kaycee Landsaw
  • hochgeladen von Rosa Besler

ARBÖ empfiehlt den Schulweg mit den Schulanfängern zu üben, um den Kindern mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu vermittelt. 

SALZBURG. Schwere Schultaschen und die fehlende Erfahrung am Schulweg können für die Kinder Hindernisse im Straßenverkehr sein. 

„Kinder können den Verkehr nicht so gut überblicken und auch nicht so gut einschätzen wie Erwachsene. Sie sind kleiner, ihr Blickfeld ist eingeschränkter und sie lassen sich leicht ablenken. Auch können sie Geschwindigkeiten, Entfernungen und Gefahren noch nicht so gut einschätzen“, weiß ARBÖ-Verkehrspsychologin Mag. Patricia Prunner.

Foto: ARBÖ/Agentur Zolles

Üben, üben, üben 

Es wird geraten nach dem Motto: "üben, üben, üben" den Schulweg mit den Kindern gemeinsam früh genug zu erarbeiten. 

„Der Schulweg ist nicht an einem Tag erlernt, sondern es braucht sechs bis zehn Wiederholungen, bis alle Gefahrensituationen am Schulweg auch als solche erkannt werden“, erklärt Mag. Prunner.

Wie kommt ihr Kind zur Schule?

Wer mit dem Tretroller oder Scooter zur Schule fährt, sollte laut ARBÖ auf diese Besonderheiten achten:

1. Sie zählen zu den spielzeugähnlichen Gefährten, wie auch Skateboards, Longboards und Kickboards.

2. Sie werden mit reiner Muskelkraft betrieben und dürfen ausschließlich am Gehsteig und in Schrittgeschwindigkeit bewegt werden.

3. Fußgängerinnen und Fußgänger dürfen durch diese nicht gefährdet werden.

4. Der Radweg ist für Scooter und Tretroller ebenso tabu wie Mehrzweckstreifen oder die Straße.

5. Kinder unter acht Jahren benötigen eine Aufsichtsperson, die mindestens 16 Jahre alt ist.

„Egal, ob die Kinder nun zu Fuß gehen oder mit dem Tretroller, (E-)Scooter oder Fahrrad in die Schule fahren, eine frühzeitige Vorbereitung auf den Schulweg und das Einhalten der Verkehrsregeln sind essenziell, um die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr zu
gewährleisten“, appelliert Mag. Prunner an alle Eltern und Erziehungsberechtigten.

Kinder, die mit dem E-Scooter und Fahrrad zur Schule kommen, sollen laut der ARBÖ auf diese Gegebenheiten achten:

1. Für E-Scooter gelten die gleichen Regelungen wie für das Fahrrad. Demnach dürfen die elektrisch betriebenen Roller und das Fahrrad nur am Radweg, Mehrzweckstreifen oder auf der Straße benutzt werden.

2. Kinder bis zum 12. Lebensjahr sind verpflichtet, einen Helm zu tragen.

3. Erlaubt ist die Benützung eines E-Scooters oder eines Fahrrads ohne Aufsichtsperson (Mindestalter: 16 Jahre) ab dem 12. Geburtstag oder wenn das Kind mindestens neun Jahre alt ist und im Besitz eines Fahrradausweises ist.

4. Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht ist die Verwendung eines weißen Lichts nach vorne und eines roten Lichtes nach hinten verpflichtend zu nutzen.

5. Beide müssen StVO-konform folgendermaßen ausgestattet sein: wirksame Bremsvorrichtung, Rückstrahler oder Rückstrahlfolien (nach vorne weiß, nach hinten rot und zur Seite gelb), Glocke sowie einem nach vorne gerichtetem weißem Licht und einem roten Rücklicht.

6. Auch die richtige Kleidung und Ausrüstung wichtig: Das Kind sollte helle und reflektierende Kleidung tragen und auch die Schultasche sollte mit reflektierendem Material ausgestattet sein.

Auch das Gewicht der Schultasche kann für die Kinder ein Hindernis und ein möglicher Unfallgrund sein.
1. Das Radfahren (vor allem das Abbiegen und Bremsen) mit der Schultasche vorab trainieren. Das Mehrgewicht stellt eine Herausforderung für den Gleichgewichtssinn und die motorischen Fähigkeiten dar.

2. Die Schultasche sollte immer über beiden Schultern getragen und die Schultergurte fest anzogen werden – dies verhindert, dass die Schultausche baumelt und so das Gleichgewicht beeinträchtigt wird.

3. Zusätzliche Brust- und Beckengurte sorgen für noch mehr Halt.

4. Die Schultasche richtig packen: Schwere Dinge wie Bücher immer nahe am Rückenteil positionieren.

5. Radelt das Kind regelmäßig in die Schule, lohnt sich die Anschaffung eines Fahrradkorbes oder Gepäckträgers. 

Mehr aus dem Flachgau liest du >>HIER<<
Weitere Beiträge von Rosa Besler gibt es >>HIER<<

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:

Wahlergebnisse der Gemeinden im Bundesland Salzburg

Harald Humer über die anstehende Stichwahl
Das sind die voraussichtlichen Ergebnisse aus dem Flachgau
Foto: woom US/Kaycee Landsaw
Foto: ARBÖ/Agentur Zolles
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.