Starke Leistungen der TeilnehmerInnen beim diesjährigen Landesentscheid Sensenmähen

Thomas Bachler aus Köstendorf konnte sich in der Kategorie „Traditionelle Sense Herren“ gegen seine Konkurrenten durchsetzen.
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  • Thomas Bachler aus Köstendorf konnte sich in der Kategorie „Traditionelle Sense Herren“ gegen seine Konkurrenten durchsetzen.
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Am Samstag, den 16. Juni 2018 fand der diesjährige Landesentscheid Sensenmähen der Landjugend Salzburg in Thalgau statt. Über 30 TeilnehmerInnen aus den unterschiedlichen Bezirken des Landes kämpften um die Qualifikation zum Bundesbewerb, der zwischen 7. und 9. Juli in Rotholz, Tirol ausgetragen wird.

Die stärksten Damen hatten 35 m² zu mähen, die Herren 100 m². „Ein faszinierendes Spektakel. Ständig spannende Zwei- oder Dreikämpfe und viel Gelegenheit, die Mäh-Technik kennenzulernen!“ so ein Kommentar der Zuschauer. Es gab tolle sportliche Leistungen ebenso wie eine hervorragende Stimmung, die beim Anfeuern der Sportlerinnen und Sportler zu spüren war. BBK-Obmann Johann Frenkenberger unterstützte neben Heidi Aichriedler, Ortsbäuerin von Thalgau und Franz Winkler, ehemaliger Landesobmann der Landjugend Salzburg den Chef-Juror Andre Pertiller bei der Bewertung der Leistungen der TeilnehmerInnen. „Besonders die Nachwuchssportler bewiesen sehr viel Kondition. Mähzeiten zwischen zwei und drei Minuten sind eine echte Herausforderung.“, so Frenkenberger, der selbst aus Thalgau kommt.
Gestartet wurde in den Kategorien „Traditionelle Sense“ und „Profiklasse“. Bei ersterer sind Wettkampfgeräte bis 90 cm Blattlänge erlaubt. In der Profiklasse kommen Sensen bis zu 135 cm zum Einsatz.

In der Kategorie „Traditionelle Sense“ siegte Bernadette Bamberger aus St. Georgen bei den Damen und Thomas Bachler aus Köstendorf bei den Burschen. Bei den Profiklassen siegte die EM-Gewinnerin des letzten Jahres Elisabeth Schilcher aus Köstendorf. Sie benötigte für die 5x7m große Parzelle nur sagenhafte 56s. Auf die Frage hin, wie sie sich auf diesen Bewerb vorbereitet hat um die 35 m2 in unter einer Minute abzumähen antwortete Schilcher: „Ich gehe morgens laufen und wenn es sich ausgeht auch noch einmal am Abend. Dazu mähe ich jeden Tag ein Stück um mich so optimal wie möglich vor zu bereiten. Wenn Zeit ist, trainieren wir auch gemeinsam“ Bei den Herren siegte Matthias Huber von der Landjugend Michaelbeuern. Mit 2min 54s blieb er unter der magischen drei Minuten-Grenze.

Für alle mähbegeisterten Zuschauer und Fans wurde ein allgemeines Preismähen organisiert. Die schnellste Zeit des Tages zeigte Franz Erbschwendtner (St. Georgen) in der Kategorie „Allgemeine Klasse Profi Herren“. Dieser benötigte für die 10x10m große Parzelle lediglich 2min 46s und erreichte damit die Bestzeit des Tages. Bei den Damen ließ Maria Sams ihr Können aufblitzen: für 5x5m benötigte sie lediglich 55 Sekunden. Die teilnehmenden Kinder zeigten, dass es auch in Zukunft top MäherInnen aus Salzburg geben wird. Mit einer tollen Technik und sauber abgemähten Flächen bewiesen sie ihr Können.

Kommentar von Landesobmann Maximilian Brugger
"Die Landjugend veranstaltet das Sensenmähen schon seit den Gründungstagen in den 50er Jahren. Besonders ist, dass es beim Mähen sogar Bundes- und Europameisterschaften gibt. Letztes Jahr beispielsweise sind wir in die Schweiz gefahren und konnten dort Elisabeth Schilcher bei ihrem EM-Sieg bejubeln. Auch Andreas Pertiller konnte sich einen fabelhaften 7. Platz sichern. Auf die Frage hin, ob Mähen denn noch zeitgemäß sei, kann ich antworten, dass die Sense speziell im Innergebirg noch häufig Anwendung findet. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Sensenmähen zum Sport entwickelt und es bedarf viel Training, Kondition, Technik, Material und perfekte Abstimmung um ganz vorne Mitzumischen“, so Landesobmann Maximilian Brugger.

Wo: Stockhalle, Thalgau auf Karte anzeigen
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