Täter gefunden, Statistik gut

KÖSTENDORF (grau). Gemeinsam mit der rumänischen Polizei konnten die Salzburger Beamten nun den Mann verhören, der nach dem brutalen Raub in Köstendorf gesucht wurde. In vier Häusern suchten sie nach dem Schmuck, der aus dem Hause der Köstendorfer Pensionistin gestohlen wurde. Diese Suche blieb zwar erfolglos, doch die Beamten fanden allerlei anderes Diebesgut. Schließlich vernahmen sie auch einen 23-jährigen Rumänen, den die Polizei bereits wegen Mordverdachts verhaftet hatte. Der Mann legte ein Geständnis ab und gab zu, am Raubmord in Köstendorf beteiligt gewesen zu sein.

Schon vor einigen Wochen nahm die Polizei einen 31-jährigen Rumänen fest, der ebenfalls in diesen Einbruch verwickelt war. Er habe allerdings nur als Aufpasse fungiert, mit dem Mord hätte er nichts zu tun gehabt, so der Verdächtige. Die Polizei fand die Spuren des Mannes aber direkt am Tatort, erst dadurch konnten die Beamten überhaupt seine Spur aufnehmen. Mit ihm wurde in München noch ein 21-jähriger Rumäne festgenommen, auch dieser Mann war beteiligt und somit steht fest, dass insgesamt drei Männer den schrecklichen Einbruch mit Todesfolge zu verantworten haben.

Im Zuge dieser Ermittlungen nahm die Polizei auch einen 19-Jährigen fest, der zugab, an zwei Einbrüchen im Pongau beteiligt gewesen zu sein.

Die genaue Arbeit der Polizei führte nicht nur zu diesem Ermittlungserfolg, sondern ließ die Aufklärungsrate im Allgemeinen steigen. Die Aufklärungsquote liegt im Bundesland bei 46 Prozent (Jänner bis Dezember 2012). Der Flachgau kann dies noch toppen, hier wurden im Vorjahr 50,8 Prozent der Fälle aufgeklärt – um 1,8 Prozent mehr als 2011. Damit hat der Bezirk nicht nur im Bundesland ganz klar die Nase vorn. Während die Aufklärungsquote höher war, wurden die angezeigten Fälle insgesamt weniger. 2011 waren es 4.946, 2012 4.506 Fälle. Beim Großteil davon handelt es sich um "Strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen" (3.039 angezeigt Fälle, um 77 mehr als 2011). An zweiter Stelle stehen "Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben", diese wurden im Vorjahr weniger – 2011 gab es diesbezüglich 1148 Anzeigen, 2012 1137. Die angezeigten Sittlichkeitsdelikte hingegen nahmen um 11,1 Prozent zu (46 Anzeigen 2011 stehen 51 Anzeigen 2012 gegenüber). Geklärt wurden von diesen 40.

Die niedrigste Aufklärungsquote haben "Strafbare Handlungen gegen den Geldverkehr" mit 11,4 Prozent.

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