Jubiläumsfeier
Trachtenmusikkapelle feierte ihr 125-jähriges Bestehen
- Von links: Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Leopold Hörtenhuber, Balthasar Gwechenberger (Bezirksobmann) und Robert Eppenschwandter (Bezirkskapellmeister).
- Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
- hochgeladen von Emanuel Hasenauer
Mit einem dreitägigen Bezirksmusikfest feierte die Trachtenmusikkapelle Obertrum kürzlich ihre Gründung vor mittlerweile 125 Jahren.
OBERTRUM, FLACHGAU. Kürzlich lud die Trachtenmusikkapelle Obertrum zum 125er. Tausende Musikanten und Gäste folgten der Einladung und feierten gemeinsam mit den Jubilaren. „Tradition, Ehrenamt und Gemeinschaftssinn, das verkörpern die engagierten Obertrumer Musikanten aus dem Herzen des Dreiseengebiets im Flachgau seit weit mehr als einem Jahrhundert“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei den Festlichkeiten.
Pionierarbeit für Damen
„Beim Blick in die Chronik der traditionsreichen Trachtenmusikkapelle Obertrum hat mich ein Aspekt sehr fasziniert. Als sich 1897 unter der Leitung von Gründungskapellmeister Johann Weiß die ersten zwölf Musikanten zusammengefunden haben, gab es eine Besonderheit: Darunter befand sich auch die Tochter des Dirigenten an der großen Trommel, für die damalige Zeit eine echte Rarität und aus heutiger Sicht eine Pionierin für die Damen innerhalb der Musikkapelle“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
50 Kapellen feiern mit
„In den drei Tagen begrüßen wir rund 50 Kapellen bei uns, nicht nur aus der unmittelbaren Umgebung, auch aus dem benachbarten Innviertel und aus Altenmarkt. Und nach dem Regenwetter bei unserem 100-Jahr-Jubiläum hat es dieses Mal der Wettergott gut mit uns gemeint, rechtzeitig zum Beginn der Feierlichkeiten kam die Sonne heraus“, freut sich Obmann Amandus Feiel.
Fixpunkte im Veranstaltungskalender
„Die Auftritte unserer Trachtenmusikapelle, wie Frühlings-, Platz- und Cäciliakonzert, sowie die musikalischen Begleitungen bei Festen und Veranstaltungen sind Fixpunkte für die Obertrumerinnen und Obertrumer, die immer mit viel Vorfreude erwartet werden. Hervorzuheben ist dabei die geleistete ehrenamtliche Arbeit, darunter insbesondere auch die Mitarbeit beim Bau des Proberaums und das Mitwirken am Entstehen des Musikpavillons“, betont Bürgermeister Simon Wallner.
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