Unterwegs auf dem "Highway To Help"

Um die Jugendlichen bestmöglich auf den Ernstfall vorzubereiten, wurden täuschend echte Verletzungen geschminkt. | Foto: Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK)
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  • Um die Jugendlichen bestmöglich auf den Ernstfall vorzubereiten, wurden täuschend echte Verletzungen geschminkt.
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  • hochgeladen von Melanie Kogler

STRASSWALCHEN (mek). Briefing, Beratung, Leben retten. Diesem Ablauf folgten vergangenes Wochenende 552 Kinder und Jugendliche beim Erste-Hilfe-Bundeswettbewerb des Roten Kreuzes in Straßwalchen. Die besten Jugendgruppen der Länder stellten ihr Können bei mehreren Stationen unter Beweis. Zu versorgen galt es Personen, die von Gerüsten gestürzt waren oder bei einem Verkehrsunfall verletzt wurden. Als Opfer stellten sich täuschend echt geschminkte Figuranten zur Verfügung. In aller Kürze wurde den Jugendlichen die Problematik geschildert. Nach einer zügigen Beratung ging es dann darum, den Verletzten das Leben zu retten. Das alles in nur acht Minuten und unter strenger Bewertung der Aufsichtspersonen.

Bronze für Team aus Mattsee
„Wir sind sehr stolz auf unsere Jugendgruppen und ihr ernomes Wissen in Erster Hilfe“, freut sich Bert Neuhofer, Landesreferent der Jugendgruppen im Roten Kreuz Salzburg. In der Kategorie „Jugend 2“, in der Jugendliche bis 17 Jahren gegeneinander antraten, konnte sich die Gruppe "Dr.Breitner" aus Mattsee über Bronze freuen. Das Team aus Mattsee ist somit hinter den „Red Sharks“ und „Krenglbach 1“, beides Gruppen aus Oberösterreich, das beste Team des Flachgaus. "In meiner Volksschule wurden die Jugendgruppen vorgestellt und das hat mich neugierig gemacht. Ich hab mich dann dazu entschieden, es mir mal anzusehen und es hat mir sofort gefallen", erzählt Franziska aus der Gruppe "Dr. Breitner". Für die 16-Jährige, die bereits seit neun Jahren Mitglied der Jugengruppen des Roten Kreuzes ist, sind die Jugenlager das absolute Highlight. Christine von den "Rettungsteufeln" Seekirchen war am Wochenende als Figurantin beim Wettbewerb dabei. Auch sie ist begeistert vom Event: "Ich habe bis jetzt immer nur Verletzte versorgt und es ist schön auch mal die Sicht der anderen Seite zu erleben." Die Zwölfjährige ist seit zwei Jahren bei den Jugendgruppen des Roten Kreuzes und freut sich, gerade als Figurantin viel neues lernen zu können.

Spaß und Miteinander
Für die Jugendlichen steht neben dem Wettbewerb der Spaß und das Miteinander im Vordergrund. Geschlafen wird in eigens errichteten Zeltstädten. Bei einem umfangreichen Freizeitprogramm können sich die Jugendlichen näher kommen und Kontakte knüpfen. "Es ist auch unsere Aufgabe, die Jugendlichen zu stärker und zur Selbständigkeit zu erziehen", erklärt Landesjugendreferent Neuhofer. Straßwalchens Vizebürgermeisterin Liselotte Winklhofer zeigt sich begeistern von der Veranstaltung: "Es ist ein Wahnsinn was für eine positive Stimmung unter den Jugendlichen herrscht." All Jene, die die tolle Atmosphäre nicht live erleben konnten, hatten die Möglichkeit via Livestram am Geschehen teilzunehmen.

Um die Jugendlichen bestmöglich auf den Ernstfall vorzubereiten, wurden täuschend echte Verletzungen geschminkt. | Foto: Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK)
Bei einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm standen vor allem das Miteinander und der Spaß im Vordergrund. | Foto: Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK)
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