Tierliebe im Flachgau
Verletzte Eule vor dem drohenden Tod gerettet
Eine Eule kollidierte mit Zug und blieb verletzt auf den Gleisen liegen. Ein Mann bemerkte das Tier und brachte es zur Pfotenhilfe.
ST. GEORGEN. Beinahe wäre das verletzte Tier gestorben, dass die Waldohreule dennoch überlebte, verdankte sie wohl dem Triebfahrzeugführer der Salzburger Lokalbahn. Dieser sah das Tier auf Höhe St. Georgen auf den Gleisen liegen.
Er brachte die Eule zum Tierschutzhof Pfotenhilfe, wo es als Waldohreule identifiziert und am gestrigen Montag (8. Mai 2023) von einem orthopädischen Chirurgen untersucht wurde. Die Eule wurde geröntgt, das Ergebnis: ein Ellenbruch. Laut den Ärzten habe die Eule aber gute Chancen, dass der Flügel in einigen Wochen wieder zusammenwächst.
Bettruhe für das verletzte Tier
Damit die Eule bald wieder durch die Lüfte fliegen kann, ist eine Boxenruhe wichtig. "In zwei Wochen wird ein Kontrollröntgen gemacht, um den Heilungsprozess zu überwachen", teilt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler in einer aktuellen Presseaussendung mit und erklärt, dass der Bruch korrekt zusammenwachsen muss.
"Wenn die Waldohreule vollständig genesen ist, können wir sie wieder auswildern. Allerdings nicht mehr in Bahnnähe, denn der nachtaktive Vogel dürfte mit dem letzten Zug am späten Samstagabend kollidiert sein."
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