Salzburger Wasserrettung
"Wir sind das ganze Jahr über einsatzbereit"

460 Einsätze absolvierte die Salzburger Wasserrettung in diesem Jahr. | Foto: Wasserrettung LV Salzburg
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Das Jahr geht zu Ende und die Salzburger Wasserrettung zieht ihr Resümee: 63.800 Stunden verbrachten die Ehrenamtlichen mit Einsätzen, Notfällen, Ausbildung und Schulungen. Doch die Verantwortung endet nicht mit dem Jahreswechsel:

SALZBURG. Insgesamt rückte die Wasserrettung im Land Salzburg in diesem Jahr bereits zu insgesamt 460 Einsätzen aus. 227 von diesen Einsätzen waren dabei sogenannte Alarmeinsätze. Hier werden die Einsatzkräfte von der Rettungsleitstelle zu einem akuten Wassernotfall gerufen. "Von den 513 Einsatzkräften der Wasserrettung wurden 6.590 Stunden bei Einsätzen geleistet", resümiert der Salzburger Landesverband. 

In dieser Zahl inbegriffen seien Alarmeinsätze, Suchaktionen, technische Hilfeleistungen, Sturmwarnfahrten, Bootsbergungen und Veranstaltungsüberwachungen.

"Einer der spektakulärsten Einsätze war mit Sicherheit der Unfall eines Wildwassersportlers in der Lammerklamm bei Scheffau, welcher die Einsatzkräfte zwei Tage beschäftigte", sagt Markus Gewolf, Sprecher der österreichischen Wasserrettung. 

Aber auch mehrere Badeunfälle hintereinander auf Salzburgs Seen sowie das starke Hochwasser im Herbst forderten die ehrenamtlichen Kräfte.

Foto: Wasserrettung LV Salzburg

Zwischen Einsatz und Ausbildung

Neben dem Einsatzdienst ist laut Gewolf die Prävention und Ausbildung eine wichtige Säule im Wasserrettungsdienst. "So lernen jedes Jahr hunderte Kinder im Bundesland Salzburg bei der Wasserrettung das Schwimmen und über 1.000 Schwimm- und Rettungsschwimmprüfungen werden jährlich abgenommen", weiß er. Dabei könnte diese Zahl noch viel höher sein; wenn es denn die Hallenbadsituation im Bundesland Salzburg zulassen würde.

Im gesamten Flachgau sowie von Golling bis Zell am See – einzige Ausnahme ist die Therme Amadé im Pongau – gibt es kein geeignetes Hallenbad für diese Ausbildungen.

"Umso mehr freuen sich unsere Ortsstellen im Flachgau auf das geplante Hallenbad in Seekirchen", heißt es aus dem Landesverband der Wasserrettung.

Im Bereich der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung wurden darüber hinaus über 12.000 Stunden aufgewendet. Großgeschrieben werde auch die Jugendarbeit in der Wasserrettung; jedes Jahr Anfang März finden die Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt, wo sich Jugendliche in verschiedenen Bereichen messen können. Dafür leisteten die Jugendgruppen der Wasserrettung über 5.000 Stunden im gesamten Land Salzburg. 

Foto: Wasserrettung LV Salzburg

Das Jahr ist noch nicht vorbei

Im Sommer sind an zahlreichen Strandbädern und Badeplätzen außerdem Wasserretter vor Ort, um bei etwaigen Notlagen Erste Hilfe zu leisten. Für diese ehrenamtliche Arbeit fielen laut Gewolf über 3.000 Stunden zu Buche. Interne Ausbildung der Einsatzkräfte, Kurse, welche vom Landesverband angeboten werden, Einsatzübungen und Schulungen sind ein fester Bestandteil einer Rettungsorganisation. Nicht zu vergessen sei dabei die Verwaltung, Gerätewartung und Prüfung sowie öffentliche Veranstaltungen.

"Insgesamt leistete die Wasserrettung im Land Salzburg in diesem Jahr bereits 63.800 Stunden und das alles zu 100 Prozent ehrenamtlich", betont ein Sprecher des Landesverbands. 

Heute blickt die Wasserrettung auf das Jahr zurück; doch: für die Einsatzkräfte der Salzburger Wasserrettung ist das Jahr noch nicht vorbei, "denn wir sind das ganze Jahr über einsatzbereit."

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