Zwei Tote gefunden
LAMPRECHTSHAUSEN (kle). In der Nacht zum 8. November wurde in einem Waldstück der Gemeinde Lamprechtshausen vom Jagdaufseher ein abgestelltes Auto mit deutschen Kennzeichen gesichtet. Die Überprüfung des Fahrzeuges und eine Abklärung mit der bayrischen Polizei ergaben, dass das Fahrzeug in Verbindung mit dem Zulassungsbesitzer wegen Suizidverdachtes seit 4. November 2018 zur Fahndung ausgeschrieben war. Darauf hin leiteten die Polizisten umgehend eine Suchaktion ein. Dazu wurden auch Polizeidiensthundeführer beigezogen. Wenig später fanden die Polizisten in einer ungefähren Entfernung von 50 Metern zum Fahrzeug die Leichen eines Mannes und einer Frau. Beide hatten Pistoleneinschüsse. Das Tatwerkzeug lag auch dabei.
Obduktion der Leichen
Nach Durchführung der Tatortarbeiten ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg die Obduktion der beiden Leichen zur Identifikation und Klärung der Todesumstände an. Diese wurde im Gerichtsmedizinischen Institut Salzburg am 8. November durchgeführt. Die 47-jährige Frau konnte als Österreicherin mit Wohnsitz in Pfarrkirchen Deutschland eindeutig identifiziert werden. Die endgültige Identifizierung des Mannes wird frühestens bis heute Abende abgeschlossen sein. Im Vorfeld hatten beide ein Testament hinterlassen.
Einvernehmliche Tötung
Zum Ablauf kann nach erstem Ermittlungsstand berichtet werden, dass vermutlich der Mann zuerst die Frau erschoss und anschließend sich selbst hinrichtete. Die Auffindesituation soll darauf schließen lassen, dass die Beteiligten einvernehmlich aus dem Leben schieden. Landeskriminalamt Salzburg hat die Ermittlungen übernommen. Die Spurenauswertungen zum genauen Tatablauf dauern noch an. Mit einem Ergebnis kann frühestens in den nächsten Wochen gerechnet werden.
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