Aufgaben könnten künftig in die Regionen verlagert werden
Bezirkshauptmannschaften aufwerten; Beschluss des Verfassungs- und Verwaltungsausschusses des Salzburger Landtags.
SALZBURG (pjw). Bei der Ausschusssitzung des Salzburger Landtags befasste sich der Verfassungs- und Verwaltungsausschuss unter dem Vorsitz von LAbg. Manfred Sampl (ÖVP) heute, Mittwoch, 6. Mai, mit einem SPÖ-Antrag zur Aufwertung der Bezirkshauptmannschaften.
Beschlossen wurde zu diesem Tagesordnungspunkt einstimmig ein Fünf-Parteien-Antrag, in dem die Landesregierung ersucht werde, bei der Aufgaben- und Verwaltungsreform zu prüfen, ob und gegebenenfalls wie eine Stärkung und Aufwertung der Bezirkshauptmannschaften als Kompetenzzentren erreicht werden könne und dem Landtag bis Ende 2015 zu berichten, wie das Landes-Medienzentrum informiert.
Reaktionen von Seiten der SPÖ
„Salzburg leidet unter der höchsten Arbeitslosigkeit seit 1945. Die Bezirke außerhalb des Zentralraums brauchen in dieser schwierigen Situation daher besondere Unterstützung. Mit unserem Antrag ebnen wir den Weg, Aufgaben und Bereiche vom Amt der Landesregierung mit Sitz in der Landeshauptstadt hinaus in die Bezirke zu verlagern. Damit kommen gute und qualifizierte Jobs in die Regionen“, teilt SPÖ-Salzburg-Chef Walter Steidl in seiner Aussendung mit.
SPÖ-Verwaltungssprecher LAbg. Karl Schmidlechner stößt ins selbe Horn: „Genauso wenig wie auf Bundesebene die Konzentration an Verwaltungseinrichtungen in der Hauptstadt zu rechtfertigen ist, verhält es sich auch in Salzburg. Es gibt viele Bereiche, die in den Bezirken genauso gut erledigt werden können. Uns geht es um faire Chancen für die ohnehin schon wirtschaftlich benachteiligten ländlichen Regionen.“
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