Bürgermeister Stichwahlen
Die SPÖ fasst im Flachgau Fuß
Drei von den fünf in der Stichwahl gewählten Bürgermeistern sind von der SPÖ.
FLACHGAU. Bei den Stichwahlen kamen in Oberndorf, Straßwalchen und Mattsee drei SPÖ-Kandidaten zum Zug. Nur Seekirchen und Elsbethen bleiben schwarz.
Sensation in Mattsee
Zum ersten Mal in der Geschichte kommt der Bürgermeister in Mattsee nicht von der ÖVP und zum ersten Mal hat diese keine absolute Mehrheit mehr in der Gemeindevertretung. Der 30-jährige Michael Schwarzmayr von der SPÖ gewinnt mit 58,9 Prozent und erhält 351 Stimmen mehr als Herbert Mödlhammer von der ÖVP. "Ich bin überwältigt von dem Ergebnis und möchte nun über die Parteigrenzen hinweg Mattsee gestalten", erklärt der neue Bürgermeister von Mattsee.
SPÖ-Mehrheit in Straßwalchen
Tanja Kreer schafft beides: Sie wird als erste Frau das Bürgermeisteramt übernehmen und auch als erste SPÖlerin. Mit 60 Prozent der Stimmen siegt sie vor Lieselotte Winklhofer (40 Prozent) von der Liste Straßwalchen. "Ich bedanke mich bei meinen Wählern und werde mit ihrem Vertrauen sorgsam umgehen. Als Bürgermeisterin werde ich die bis jetzt auf Linie gebrachten Projekte starten und frischen Wind in die Gemeinde bringen. Dafür werde ich mit allen Fraktionen weiterhin gut zusammenarbeiten", so die frischgebackene Bürgermeisterin.
Oberndorfer SPÖ hält Mehrheit
In Oberndorf übernimmt Georg Djundja das Bürgermeisteramt von Peter Schröder (beide SPÖ). Er gewinnt die Stichwahl mit 55,5 Prozent der Stimmen gegen Sabine Mayrhofer von der ÖVP. "Es freut mich sehr, dass die Bevölkerung den konstruktiven, sachlichen Weg honoriert hat. Denn es geht nicht um Parteipolitik, sondern um ein Miteinander für Oberndorf", so der neue Ortschef Georg Djundja.
Seekirchen bleibt in ÖVP-Hand
In Seekirchen gewinnt Konrad Pieringer mit 63,1 Prozent klar vor Peter Reifberger (SPÖ), der 36,9 Prozent der Stimmen einfahren konnte. "Ich bedanke mich bei den Wählern! Mein Team und ich werden uns mit voller Energie zu 100 Prozent für Seekirchen einsetzen", freut sich der Nachfolger von Monika Schwaiger.
Elsbethen behält Bürgermeister
In Elsbethen gewinnt Franz Tiefenbacher von der ÖVP mit 1.460 Stimmen gegen Maria Katharina Steindl von der Wählergemeinschaft (1.176 Stimmen). Mit diesen 55,4 Prozent bleibt er Bürgermeister in seiner Gemeinde. "Ich bin damit zufrieden, dass ich wieder gewählt wurde. Allerdings hätte ich mir mehr erwartet", so Bürgermeister Franz Tiefenbacher.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.