Naderer: „Krankl hat auch zu besseren Teams gewechselt“

Helmut Naderer zu Besuch in der Redaktion in Seekirchen.

SEEKIRCHEN (fer). Der Seekirchener Vizebürgermeister Helmut Naderer führt die Liste Stronach im Flachgau an. Auf der Liste vom Land steht er an dritter Stelle. Die Bezirksblätter Flachgau haben ihn zu einem Interview gebeten:

Bezirksblätter Flachgau: Sie werden ja schon mit der Frage rechnen: Aber was hat Sie bewegt, wieder so schnell die Partei zu wechseln? Sie haben ja einmal gesagt, noch beim BZÖ, dass Sie nie zu Stronach gehen würden, dass er nur blendet, dass das dort alles Marionetten wären ...
Helmut Naderer:
Das ist natürlich eine typische Aussage, wie die Medien sie transportieren, insbesondere der ORF in dem Fall. Ich habe dann einfach die Möglichkeit gehabt, dass ich ihn (Stronach) persönlich kennen gelernt habe. Ich habe danach meine Meinung total revidiert. Er ist ein super Mensch. Er ist ein Mensch, der mir gar nicht diktatorisch vorgekommen ist.

BB: Was sagen Sie nun zu den Menschen, die Sie kritisieren, weil Sie immer wieder die Partei wechseln? Von der FPÖ zum BZÖ, dann zum Frischen Wind und nun zum Team Stronach.
Naderer:
Was wird der Hans Krankl sagen, der zuerst Grün-Weiß war bei Rapid, dann in Barcelona Rot-Blau und dann bei der Austria Salzburg Violett? Es geht um Werte und nicht um Farben.

BB: Der Hans Krankl hat vielleicht gewechselt, weil die Klubs dann jedes Mal mehr gezahlt haben.
Naderer:
Ich glaube, dass das einfach ein klasses Team war in Barcelona, und wir haben ein klasses Team beim Team Stronach.

BB: Was sind nun die Themen vom Team Stronach speziell für den Flachgau?
Naderer:
Die Themen Sicherheit und Verkehr sind mir natürlich aufgrund meines Berufes auf den Leib geschrieben. Es ist sicher schlecht, dass es in vielen Gemeinden keine Polizeiinspektionen mehr gibt. Dieses Manko sollte man ein bisschen entschärfen, in dem man mobile Polizeistationen schafft. Von einer alten Gendarmerie am Land sind wir heute zu einer Autofahrer- und Büro-Polizei geworden. Es zählt nur die Statistik am Jahresende. Was wirklich passiert ist, steht da aber dann nicht drin. Die Polizei gehört entbürokratisiert und soll wieder mehr zu Fuß unter die Leute kommen.

BB: Und beim Verkehr?
Naderer:
Da gibt es die Hot Spots bei Salzburg. Bei Hagenau gehört auch eine Brücke über die Salzach gebaut. Der Gitzentunnel ist den Bergheimern für 2015 versprochen worden. Aber der ist offenbar unmöglich zu finanzieren. Auch die Eugendorfer Problematik gehört gelöst. Da bräuchte man einen zweiten Halbanschluss. Und bei Anif sollte man die Unterflurtrasse endlich bauen. All diese Sachen sind jetzt schon zehn bis 20 Jahre andiskutiert, und es geschieht einfach nichts.

BB: Wieviel Prozent hoffen Sie zu bekommen bei der Landtagswahl?
Naderer:
Wir schauen einmal, dass wir einziehen, und alles was dann mehr ist, freut uns.

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