„Pro Gemeinde eine Familie wäre das Ideal“
LR Tina Widmann setzt bei der Schaffung von 170 neuen Plätzen für Asylwerber auf die Hilfe der Gemeinden.
SALZBURG (lg). Wie beim Asylgipfel in Wien vereinbart, soll Salzburg bis 30. November 170 zusätzliche Asylwerber aufnehmen. Die Suche nach Unterkünften gestaltet sich nicht einfach, dennoch geht die für die Grundversorgung im Land Salzburg ressortzuständige Landesrätin Tina Widmann zuversichtlich an die Aufgabe heran.
Pro Gemeinde eine Familie
„Meine Vision lautet: eine Gemeinde – eine Familie. Wenn jede Salzburger Gemeinde eine Familie aufnimmt, können wir unserer Verpflichtung nachkommen und die Asylwerber gut unterbringen. Zudem wäre eine Familie pro Gemeinde wesentlich sozialverträglicher als ein großes Asylantenheim“, erklärt Widmann, die bereits alle Pfarrgemeinden und alle Bürgermeister im Bundesland um Mithilfe gebeten hat, im Gespräch mit den Bezirksblättern. Widmann geht davon aus, dass die Bereitschaft der Bürgermeister und der Bevölkerung gegeben ist. „Das Ergebnis des Asylgipfels und die gemeinsame Kraftanstrengung sind zugleich ein Akt der Solidarität mit den Menschen im völlig überfüllten Flüchtlingslager Traiskirchen. Zudem ist es ja auch in den vergangenen Monaten gelungen, 150 neue Plätze für schutzbedürftige Fremde zu schaffen, und das mit Hilfe der Gemeinden und der Salzburger Bevölkerung“, erhofft sich Widmann auch jetzt rege Unterstützung.
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