Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung
Finanzskandal: Dem Land Salzburg drohen nun Strafen und Nachzahlungen in Millionenhöhe.
SALZBURG (lg). Neue Hiobsbotschaft im Finanzskandal des Landes Salzburg: Wie Finanzreferent Christian Stöckl (ÖVP) erklärte, habe sich herausgestellt, dass für Landes-Wohnbaugeld in der Vergangenheit zu wenig Steuer bezahlt worden sei. "Es hat sich gezeigt, dass Abgaben für Kapitalerträge zum Teil nicht abgeliefert wurden", meint Stöckl.
Selbstanzeige des Landes
Aus diesem Grund haben die dafür zuständigen Politiker - Christian Stöckl und Wohnbaulandesrat Hans Mayr vom Team Stronach - beim Finanzamt eine Selbstanzeige des Landes erstattet. Dadurch kann zwar eine Strafe verhindert werden, nicht jedoch die Nachzahlung der Steuer. "Wenn das Finanzamt diese Vorgangsweise nicht anerkennt, könnte es zu einer beträchtlichen Nachzahlung für das Land kommen - im schlimmsten Fall wären das bis zu 21 Millionen Euro", berichtet Mayr.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.