„Über das Angebot von Helmut Naderer kann ich nur lachen“

FPÖ Bezirksobmann Herrmann Stöllner verteidigt die drei von der Partei ausgeschlossenen Mitglieder aus dem Flachgau und nimmt scharfe Worte gegen das Team Stronach in den Mund. | Foto: FPÖ
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SEEKIRCHEN (fer). „Die Ausschlüsse sind meiner Meinung nach nicht richtig“, erzählt FPÖ-Bezirksparteiobmann Herrmann Stöllner in einem Gespräch mit den Bezirksblättern. Gemeint sind jene von letzter Woche: In einer Krisensitzung der Landespartei wurden drei Mandatare aus dem Flachgau aus der Partei ausgeschlossen. Wegen "massiver Vorwürfe", hieß es. Von Seiten der FPÖ-Bundespartei wurden die Ausschlüsse wegen "widersprüchlicher Aussagen" vorerst für nichtig erklärt. Ausgeschlossen von der FPÖ wurden demnach der Landesobmann der FPÖ-Bauern Hannes Költringer aus Obertrum, der Faistenauer Vizebürgermeister Andreas Teufl sowie der Antheringer Gemeindevertreter Walter Rainer. Neben den Flachgauern wurde auch der Salzburger Gemeinderat Markus Ferstner bei der Sitzung von der Partei ausgeschlossen.

Angebliches Gerücht

„Die Ausschlüsse von Walter Rainer und Andreas Teufl erfolgten wegen des angeblichen Gerüchtes. Ich habe dafür plädiert, auch die zwei Beschuldigten vorher anzuhören und ein allfälliges Gerichtsurteil abzuwarten. Es gilt in Österreich immer noch die Unschuldsvermutung,“ so Stöllner. „Bei Hannes Költringer hat man sich auf ein angeblich parteischädigendes Verhalten in sozialen Medien bzw. ein SMS berufen. Auch da ist für mich die Begründung zu wenig, um einen Parteiausschluss zu rechtfertigen“, verteidigt Stöllner auch den dritten Ausgeschlossenen. Alle drei werden die Ausschlüsse beim Landes- bzw. Bundesparteigericht beeinspruchen. Ebenfalls hat die Bundespartei bis auf weiteres die Ausschlüsse für unwirksam erklärt.

Vorschlag Naderers für Stöllner "lächerlich"

Dass Helmut Naderer vom Team Stronach den von der FPÖ Ausgeschlossenen nun politisches Asyl anbieten will, findet der FPÖ-Bezirksobmann eher lustig: „Über das Angebot kann ich nur lachen, kein echter Freiheitlicher würde sich dieser Truppe anschließen. Sein Angebot in diese Richtung werte ich als seinen letzten Versuch, doch noch eine Struktur und gute Leute in seinen Verein zu bringen.“ Und Stöllner lästert weiter: „Ich bin mir sicher, keiner von uns wird sich dem sinkenden Stronachschiff anschließen!“.

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