Grünaus Rene Pessler ist der „Mister Stier“
Der SV Wals-Grünau gewann erstmals in der Vereinsgeschichte den UFC Hallencup um den „Salzburger Stier“.
WALS. Rene Pessler ist aktuell Salzburgs „Mr. Stier“. Dreimal in Folge stand der aktuelle Trainer des SV Wals-Grünau nun im Finale. Zweimal ging er als Sieger aus der Alpenstraßenhalle, im Vorjahr mit dem SAK und nun am vergangenen Samstag mit dem SV Wals-Grünau. „Eigentlich sollte ich nur noch im Jänner als Trainer arbeiten und den Rest des Jahres Urlaub machen“, war Pesslers nach dem Triumph selbst überrascht.
Siegeswille der Unterschied
Die Analyse des Trainers fiel dann ernster aus. „Der Unterschied war einfach der absolute Siegeswille“ so Pessler. Und auch jede Menge Glück. Wie beim 4:4 gegen den SV Grödig in der Zwischenrunde, nach 2:4-Rückstand eine Minute vor dem Spielende. Das war laut Pessler auch der Moment, „wo die Jungs gesehen haben, dass alles möglich ist“.
Die Grünauer überzeugten jedenfalls mit taktischer Disziplin und Kampfgeist bis zur letzten Sekunde. Torhüter Josef Stadlbauer etwa zog sich bereits in der Final-Gruppenphase einen komplizierten Fingerbruch zu. „Unser Masseur hat den Finger geschient und Josef hat durchgebissen. Er wollte unbedingt dabei sein“, zollt Pessler seinem Keeper Respekt.
Ergebnisse beim 31. UFC Hallencup um den „Salzburger Stier“: FINALGRUPPE A: Endstand: 1. Grünau 5 Punkte/8:7 Tore, 2. St. Johann 4/7:5, 3. SAK 3/4:4, 4. Neumarkt 2/5:8.
FINALGRUPPE B: Endstand: 1. FC Hallein 9/11:5, 2. Seekirchen 6/9:5, 3. Anif 3/8:8, 4. Hallwang 0/3:13.
HALBFINALI: Grünau - Seekirchen 1:0 nach Golden Goal, FC Hallein - St. Johann 2:2 n.V., 5:4 nach Siebenmeterschießen.
SPIEL UM PLATZ DREI: Seekirchen - St. Johann 2:2 nach Verlängerung, 5:4 nach Siebenmeterschießen.
FINALE: Grünau - FC Hallein 3:1. Tore: Taferner, Pilaj, Rujprecht bzw. Angerer.
ALL-STAR-TEAM: Silvio Zanchetta (Tor, FC Hallein), Raimund Friedl (Anif), Benjamin Taferner (Grünau), Christoph Siller (FC Hallein), Georg Seidl (St. Johann).
BESTE TORSCHÜTZEN: Benjamin Taferner (Grünau) 13 Tore, Raimund Friedl (Anif), Georg Seidl (St. Johann) je 12.
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