Pannenserie reißt nicht ab
Pechvogel Dominik Kraihamer musste bei seinem Le Mans-Auftakt in der LMP1-Klasse das Rennen wegen einem Motorschaden frühzeitig beenden.
MATTSEE. Es sollte der Höhepunkt des Jahres für den Nachwuchsrennfahrer Dominik Kraihamer werden. Der Mattseer startete zum ersten mal in der LMP1-"Königsklasse" bei der Jubiläumsausgabe des traditionellen 24-Stundenrennens. Das Fahrertrio um Bertrand Baguette (BEL),Franck Montagny (FRA) und Dominik Kraihamer des OAK Pescarolo-Judd-Teams musste schon zu Beginn des Rennens mit technischen Problemen kämpfen.
Während der Flachgauer noch letztes Jahr in der LMP2-Klasse mit seinem alten Dienstwagen bei Le Mans die schnellste Rundenzeit in den Asphalt fuhr, konnte der LMP1-Prototyp aus technischer Sicht nicht mit der Konkurrenz mithalten. Dies hängt aber auch mit dem verfügbaren Budget zusammen. Werkteams wie Audi haben einiges mehr an finanziellen Mitteln zu Verfügung wie die kleinen Privatteams.
Beim Qualifying spielte der Flachgauer noch seine Nachtfahrstärke aus und platzierte seinen Boliden auf Startplatz Zwölf. Am Renntag nahm das Unglück jedoch seinen Lauf. Zuerst musste Fahrerkollege Bertrand Baguette aufgrund eines Reifenschadens früher an die Box als geplant, in der Nacht auf Sonntag verschob sich der Renneinsatz von Kraihamer wegen einer defekten Radaufhängung. Nach 15 Stunden lag das OAK-Team gerade noch auf dem 20. Gesamtrang und 30 Runden hinter dem Führenden als sie ein Motorschaden beim 550 PS starken Rennwagen endgültig das Aus bei der 80. Ausgabe von Le Mans bedeutete.
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