Südclubs mischen ihre Ligen auf
- Jürgen Weishäupls Elf ging gegen Thalgau nicht in die Knie und drehte das Spiel nach 0:2 noch um.
- hochgeladen von christian andosch
Starke Runde der Fußballer aus dem südlichen Flachgau. Der HSV bewies nach 0:2 Moral
FLACHGAU. (ca). Vor allem die Klubs in der Salzburgliga ließen in der zehnten Runde nichts anbrennen. Der SV Grünau eroberte die „Festung“ Leogang und der SV Grödig bedankte sich bei Torjäger Mersudin Jukic für vier Treffer.
Der SV Grünau ist in der Salzburgliga die Mannschaft der Stunde. Die Pessler-Elf ist bereits seit acht Spielen ungeschlagen. Der Sieg in Leogang war allerdings hart erarbeitet. „Beim 2:0 hab ich gedacht, es wird ein ruhiger Abend“, so Pessler. „Aber dann haben wir einen verunsicherten Gegner wieder stark gemacht.“
Immer besser in Fahrt kommt Jasmin Hamidovic. Der Doppeltorschütze von Leogang hält nun bei vier Saisontreffern. Eigentlich zu wenig. „Er hat in Leogang einen guten Job gemacht, aber da muss noch mehr kommen. Er war durch die häufigen Trainerwechsel etwas verunsichert“, so Pessler.
Licht und Schatten
Freud und Leid gab es für die Klubs in der 2. Landesliga Nord. Hof schoss Anif 1b 5:1 ab und stieß in der Tabelle auf Rang drei vor. Die Tabellenspitze ziert weiterhin der USV Fuschl, trotz des Punkteverlusts beim 0:0 gegen Köstendorf. Am Samstag (16.00) kommt allerdings der Tabellenzweite USK Obertrum, der sich gegen Schleedorf 2:1 durchsetzte.
Eine moralische Meisterleis-tung erbrachte der HSV. Die Walser lagen in Thalgau – nach zwei Patzern von Torhüter Wolfgang Krainer – bereits 0:2 zurück, gingen am Ende aber als 4:2-Sieger vom Platz. „Wir haben am Anfang wieder mit angezogener Handbremse gespielt“, so Mario Lapkalo, der das Spiel verletzungsbedingt von der Bank aus verfolgte. „Mit dem 2:1 ist dann ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Es schaut so aus, als ob wir besser spielen, wenn wir hinten liegen.“
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