Ruderclub Möve
Zwei Salzburger rudern bei der Europameisterschaft

Lukas Reim vom Ruderclub Möve wird bei der Europameisterschaft in Duisburg für Österreich starten. | Foto: Ruderclub Möve
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  • Lukas Reim vom Ruderclub Möve wird bei der Europameisterschaft in Duisburg für Österreich starten.
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Die zwei "Möve"-Ruderer Lukas Reim und Severin Erlmoser werden kommendes Wochenende bei der U23-Europameisterschaft in Duisburg die Farben Österreichs vertreten. 

SEEKIRCHEN. Ein Jahr, das in sportlicher Hinsicht auch bei den Ruderern ordentlich von Corona durchgebeutelt wurde, nimmt langsam aber doch so richtig Fahrt auf. Lukas Reim und Severin Erlmoser wurden für die U23-Europameisterschaft in Duisburg nominiert. Beide nehmen die 2.000 Meter lange Wettkampfdistanz im Einer in Angriff. Lukas Reim startet bei den "Schweren" und Severin Erlmoser im Leichtgewichts Einer. Insgesamt 21 Boote sind im "schweren" Einer gemeldet, bei den "Leichten" sind es 15. Die Konkurrenz ist auf jeden Fall groß, aufgrund der wegen Corona verschobenen Olympischen Spiele vielleicht sogar ein Stück größer als in so manch anderem Jahr.

Lukas Reim

"21 Boote ist für eine EM sehr viel. Ist glaube ich dieses Jahr wegen Corona sogar ein Rekordteilnehmerfeld. Mit Irland, Litauen, Rumänien und Deutschland sind auf jeden Fall vier sehr starke Boote dabei. Werde natürlich versuchen mitzumischen, eine Medaille wäre natürlich ideal. Aber man muss von Rennen zu Rennen schauen. Vorlauf überbrücken, Halbfinale überbrücken, Finale erreichen und dann schauen, was rauskommt."

Über die Einstellungen am Boot

"Haben in den letzten Wochen intensiv mit dem Boot und am Boot gearbeitet. Das ein auf und ab und natürlich auch eine technische Umstellung mit dem neuen Boot. In den ruhigen Schlagzahlen harmoniert alles schon sehr gut, in den höheren Frequenzen ist noch ein bisschen Luft. Aber die Einstellung ist soweit gefunden und ich bin zufrieden damit. Mit 6:57 bin ich in Ottensheim heuer ja auch schon eine ganz gute Zeit gefahren. Das stimmt mich positiv."

Über das gemeinsame Training mit Severin

"Seit Oktober haben wir sehr intensiv miteinander trainiert, hauptsächlich im Einer. Ich hab das als sehr gewinnbringend empfunden, vor allem bei den härteren Belastungen ein gewisses Sparring herzustellen. Seit dem Lockdown hat sich das dann wieder etwas verschoben und ich trainiere vermehrt am Waginger See und Severin am Wallersee."

Über Renntaktik und der Situation im Rennen

"Das ist von Rennen zu Rennen unterschiedlich. Deswegen macht es durchaus Sinn, sich ein bisschen zu den Gegnern zu informieren. Im Vorlauf gibt es eine gewissen Anzahl an Plätzen, die aufsteigen und je nachdem, wie viele starke Gegner dann im Lauf sind, ist dann mehr oder weniger erforderlich. Taktische Spielchen gibt es da im Vorlauf und auch im Halbfinale immer wieder. Ich hab da eher die Idee, bis zur 1.500 Meter Marke Vollgas zu geben und zu schauen, was kann ich im Notfall noch dagegenhalten. Ansonsten geht es auch darum, wenn möglich Kräfte zu sparen, weil die Rennen sehr eng beieinander liegen. Spätestens im Finale gibt es sowieso kein wirkliches Taktieren mehr".

Severin Erlmoser

"Ich fühle mich gut und habe mich gut entwickelt im letzten Jahr. Von den Zeiten her bin ich ganz zufrieden, aber durch die wenigen Wettkämpfe gibt es kaum Vergleichswerte zur internationalen Konkurrenz. Demnach möchte ich von Rennen zu Rennen schauen, das Beste geben und dann sieht man, was dabei herausschaut. Vom Ergebnis her möchte ich auf jeden Fall in der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes sein."

Über seine mögliche Außenseiterrolle

"Man hat nicht unbedingt einen Vorteil in der Außenseiterrolle. Man hat vielleicht nicht so viel Druck, aber im Großen und Ganzen ändert sich nicht viel."

Zur Situation im Einer

"Für mich ist die Situation auch neu, da ich in den vergangenen Jahren bei internationalen Großereignissen nie im Einer gefahren bin, sondern in Mannschaftsbooten. Nachdem das aber nicht wirklich funktioniert hat, habe ich mir gedacht, entweder selber im Einer probieren oder es sein lassen. Und bis jetzt funktioniert das im Einer eigentlich recht gut. Der Vergleich zur internationalen Spitze, der fehlt halt noch."

Über die Pläne nach der U23-EM für den Rest der Saison

"Es gibt dann natürlich noch die Österreichischen Meisterschaften. Davor werde ich auch noch zur Regatta nach Villach fahren, um weitere Rennpraxis zu sammeln. Bis jetzt fanden heuer ja nur wenige Wettkämpfe statt."
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Lukas Reim vom Ruderclub Möve wird bei der Europameisterschaft in Duisburg für Österreich starten. | Foto: Ruderclub Möve
Severein Erlmoser freut sich schon sehr auf die Teilnahme an der EM. | Foto: Ruderclub Möve
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