Zweimal Bronze für Salzburg bei Karate-Nachwuchs-EM in Dänemark
AALBORG/SALZBURG (bbu). Sieben Salzburger waren bei der 46. Karate- (EFK) Europameisterschaft in Aalborg (Dänemark) vertreten. Ingesamt nahmen 1.115 Athleten aus 51 Nationen daran teil.
Podestplatz wiederholt
Aleksandra Grujic vom Askö Karate Kara in Anthering gewinnt in der Klasse -48 kg die Bronzemedaille. Damit wiederholt sie ihren Erfolg vom Vorjahr bei der U16-EM in Sotschi (Russland). Gerade erst stieg Aleksandra Grujic als Nummer Eins der U16-Weltrangliste in die U18-Kategorie auf. Sie schlägt zum Auftakt Maya Ben Harush (Israel) mit 4:0. Gegen Asia Agus aus Italien folgt ein dramatisch bitteres 4:4. Die Italienerin gewinnt, da sie den ersten Punkt (Senshu) setzen kann. Die Salzburgerin schlägt in der nächsten Runde die Slowakin Kristina Simcikova 1:0. Im kleinen Finale gegen die Französin Niswa Ahmed kann Aleksandra Grujic 15 Sekunden vor Schluss noch einmal punkten. Damit gewinnt sie 4:2 und Bronze.
Weiteres Stockerl
Auch Marina Vukovic aus dem Pinzgau holt Bronze in der Klasse +59 kg. Sie ist ebenso erst in die U18-Kategorie aufgestiegen und in Topform. Auf dem Weg ins Halbfinale schlägt sie die Athletin Sarah Galea aus Malta 4:1, die Niederländerin Sarah Hagenaar 1:0 und die Französin Wassila Ouadhai 1:0. Sie verliert gegen die Russin Valeria Golubeva knapp mit 1:2. Im kleinen Finale schlägt Marina die Ungarin Zsofia Benko sicher und kontrolliert mit 1:0 und erhält Bronze.
Starke Leistung
Nina Vorderleitner aus Walserfeld holt sich Platz fünf in der U21-Klasse -68 kg. Sie gewinnt klar gegen Spanien (2:0) und die Türkei (5:2), verpasst den Finaleinzug knapp mit 0:1 gegen die U21-Welt- und Europameisterin Lea Avazeri (Frankreich). Im Bronzekampf gegen die Deutsche Madeleine Schröter verliert sie mit 2:5.
Knappe Entscheidung
Auch Alessandra Lederer aus dem Pinzgau erreicht Platz 5 bei den Kadettinnen bis 54 kg. Sie siegt gegen Weißrussland, Schottland und Griechenland, muss sich allerdings knapp mit 0:1 gegen Dänemark geschlagen geben. Die Bronzemedaille geht nach einem 0:0 durch Kampfrichterentscheid an Deutschland.
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