Sonnenschutzfolien
Es wird kühler in der Salzburger Lokalbahn
Sonnenschutzfolien an den Triebwagen der Salzburger Lokalbahn senken die Temperaturen für die Fahrgäste.
FLACHGAU. Die Fahrten mit der Salzburger Lokalbahn werden in Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes cooler: Um den heißen Temperaturen in den Fahrgasträumen entgegenzuwirken und damit den Komfort für die Fahrgäste und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu verbessern, werden die Triebwagen der Lokalbahn sukzessive mit Sonnenschutzfolien ausgestattet. Dieser Entscheidung vorangegangen ist ein Testbetrieb, der erfreuliche Messergebnisse brachte.
„Die Fahrgasträume der Salzburger Lokalbahn sind nicht klimatisiert und können leider technisch auch nicht mit einer Klimaanlage nachgerüstet werden. Um den hohen Temperaturen an heißen Sommertagen im Fahrzeug dennoch entgegenzuwirken haben wir uns entschlossen, die Triebwagen mit hochwirksamen Sonnenschutzfolien auszustatten. Damit wollen und werden wir den Komfort für unsere Kunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter verbessern“, sagt Gerlinde Hagler, Leiterin der Business Unit Verkehr in der Salzburg AG.
Die Sonnenschutzfolien sollen die Sonneneinstrahlung reflektieren und so insbesondere die Wärmeeinwirkung durch Wärmestrahlung reduzieren. Dazu werden die Schutzfolien außen an den Fenstern im Fahrgastraum, an den Türfenstern sowie den seitlichen, unteren Fensterteilen im Führerstand angebracht.
Temperatur um elf Grad niedriger
Die Temperaturmessungen im Rahmen eines Testbetriebes, bei dem Sonnenschutzfolien an einem Bestandsfahrzeug angebracht wurden, haben jetzt erfreuliche Ergebnisse geliefert: Die Oberflächentemperatur auf den Fahrgastsitzen bzw. den Ablagetischen war um jeweils rund elf Grad niedriger als in einem Vergleichsfahrzeug ohne Schutzfolien.
100.000 Euro für mehr Komfort
„Aufgrund dieses Resultats werden wir schrittweise sämtliche Fahrzeuge mit diesen Sonnenschutzfolien, die mit freiem Augen kaum erkennbar sind, ausstatten. Im Budget für das kommende Jahr haben wir für diese Maßnahme, in die knapp 100.000 Euro investiert werden, finanziell Vorsorge getroffen“, so Hagler abschließend.
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