Gemütlich, aber nicht fad – Salzburg will mit Entschleunigung, Aktivitäten und Authentizität punkten

Läuten den Alm-Sommer – und damit den Tourismus-Sommer – ein: Tourismuswerber Leo Bauernberger, Tourismusreferent LH-Stv. Wilfried Haslauer und Salzburgs Tourismus-“Botschafter“ Felix Gottwald. | Foto: SLT/Franz Neumayr
  • Läuten den Alm-Sommer – und damit den Tourismus-Sommer – ein: Tourismuswerber Leo Bauernberger, Tourismusreferent LH-Stv. Wilfried Haslauer und Salzburgs Tourismus-“Botschafter“ Felix Gottwald.
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Entschleunigung, die Seele baumeln lassen und alle Wellness-Möglichkeiten haben, ohne sie unbedingt zu nutzen: Das sind die Zauberworte, auf die Urlaubsuchende mit Buchungen reagieren. Mit Qualität und Authentizität will sich Salzburg damit von der Konkurrenz abheben. Und diese Konkurrenz wird größer – international betrachtet befindet sich Europa in einem Verdrängungswettbewerb, die Touristenströme bewegen sich momentan in Richtung Südostasien, Latein-amerika und Osteuropa.

Da ist es gut, wenn man Tourismusbotschafter wie Felix Gottwald hat, für den „das Schönste am Wegfahren das Heimkommen“ ist. Als erfolgreicher Olympionike soll er Salzburg helfen, auf den Internationalisierungszug aufzuspringen. Zu den Hoffnungsmärkten zählen Brasilien, Indien, China und Russland. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der russischen Salzburg-Urlauber (im Sommer wohlgemerkt) mehr als verdoppelt, die Zahl der Touristen aus den arabischen Ländern stieg um 36 Prozent, jene aus Zentral- und Osteuropa um 35 Prozent.

Minus bei Gästen aus GB und USA
Auf der anderen Seite gab es starke Einbrüche bei den Gästen aus Irland und Großbritannien (minus 30 Prozent), den USA (minus 10 Prozent) und aus Italien (minus 7 Prozent). Unterm Strich verzeichnet der Salzburger Sommertourismus im fünf-Jahres-Vergleich ein Plus von 5,5 Prozent bei den Nächtigungen und ein Plus von 7,8 Prozent bei den Ankünften.

Dass das beste Tourismuskonzept ohne eine entsprechende Anbindung an den internationalen Flugverkehr nichts nützt, weiß auch SLT-Geschäftsführer Leo Bauernberger. Die Verdoppelung der Air-Berlin-Verbindungen nach Berlin und Düsseldorf sowie die Kapazitätssteigerungen auf den AUA-Strecken nach Wien und Frankfurt – dort werden jetzt statt 50-Sitzern Flugzeuge mit 110 Sitzplätzen eingesetzt – ist daher ganz in seinem Sinn. Aber: „Wir brauchen noch mehr Anbindungen nach Skandinavien, nach Italien und vor allem nach Osteuropa“, sagt er. Eine neue Strecke einzurichten, ist für die Airlines mit Vorlaufkosten zwischen 2 und 2,5 Millionen Euro verbunden. „Wir basteln an einer Lösung, damit wir wieder intensiver angeflogen werden“, verriet Haslauer. Dazu sollen die heimischen Touristiker gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort jährlich 700.000 bis 800.000 Euro aufbringen – die über gemeinsame Marketingaktionen die Lust auf Flugverbindungen nach Salzburg wecken sollen.

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