Auf VEGA Sternwarte
Nachhaltigkeit als Chance - Salzburg zeigt Wege auf

Auf der Impulsgala waren viele Vertreter der regionalen Wirtschaft vertreten. Unter anderem LH-Stv. Marlene Svazek und Salzburg AG-Vorstandssprecher Michael Baminger. | Foto: USS/Neumayr
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  • Auf der Impulsgala waren viele Vertreter der regionalen Wirtschaft vertreten. Unter anderem LH-Stv. Marlene Svazek und Salzburg AG-Vorstandssprecher Michael Baminger.
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Wie können Unternehmen trotz steigender Kosten und Energieunsicherheit erfolgreich bleiben? Antworten darauf gab die Impulsgala des Umwelt Service Salzburg, bei der Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft neue Perspektiven aufzeigten. Darunter WKS-Präsident Buchmüller, Landeshauptfrau-Stellvertreterin Marlene Svazek und Salzburg AG-Vorstandssprecher Michael Baminger. 

OBERTRUM AM SEE. „Wirtschaftliche Herausforderungen, angespannte Budgets und Fragen der Energieversorgung fordern neue, effiziente Ansätze und effektive Services“, betonte WKS-Präsident Peter Buchmüller auf der Impulsgala des Umwelt Service Salzburg in der VEGA Sternwarte am Haunsberg. 

Dort diskutierten vergangene Woche rund 120 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung und Beratung innovative Strategien im Energie- und Ressourcenmanagement. Zentral war die Suche nach Perspektiven für eine zukunftsfähige Wirtschaft. 

Rund 120 Gäste fanden sich in der VEGA Sternwarte am Haunsberg ein. | Foto: USS/Neumayr
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Vorträge von Palfinger, Neoom und Albus

Zu Beginn der Veranstaltung meldete sich Günter Pauritsch von der Austrian Energy Agency zu Wort. Er argumentierte, Österreich sei bei fossilen Energieträgern stark von Importen abhängig, während erneuerbare Energien auch im Land produziert werden könne. Neben Pauritsch hielten zudem Walter Kreisel (neoom), Manuel Moser (Palfinger), Margit Kapfer (EY denkstatt), Peter Prinz (Albus) und Herbert Stranzinger (Stieglgut Wildshut) Kurzvorträge.

Manuel Moser von Palfinger über lineare und zirkuläre Geschäftsmodelle. | Foto: USS/Neumayr
  • Manuel Moser von Palfinger über lineare und zirkuläre Geschäftsmodelle.
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Themen reichten von der Lage der Energiewirtschaft über Digitalisierung und Elektrifizierung bis zur Kreislaufwirtschaft. Manuel Moser von Palfinger verdeutlichte dabei die zukünftige Relevanz von zirkulären Geschäftsmodellen – und die Problematik linearer Geschäftsmodelle. Bedeutet: Wird ein Produkt nach der Nutzung entsorgt, endet auch seine wirtschaftliche Wertschöpfung. Durch Reparaturen, Software-Updates oder Wiederverwendung können Unternehmen die Nutzungsdauer jedoch verlängern und zusätzliche Wertschöpfung generieren.

„Ein kluger Umgang mit Energie und Ressourcen ist heute mehr denn je wesentliche Managementkompetenz“, betonte Alexander Rehbogen, neuer Geschäftsführer des Umwelt Service Salzburg.

„Die Beiträge zeigten eindrucksvoll, wie aus komplexen Rahmenbedingungen Chancen entstehen und wie Nachhaltigkeit wirtschaftlich wirksam wird.“
Alexander Rehbogen

Träger beschließen strategische Ausrichtung

Die Impulsgala war zugleich Auftakt zur Neuausrichtung des Umwelt Service zum zentralen Service- und Kompetenzzentrum für nachhaltiges Energie- und Ressourcenmanagement. Die drei Träger – Land Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg und Salzburg AG – beschlossen diese neue strategische Ausrichtung am selben Tag im Rahmen der Mitgliederversammlung.

Walter Kreisel (Geschäftsführer von Neoom) hielt einen Impulsvortrag. | Foto: USS/Neumayr
  • Walter Kreisel (Geschäftsführer von Neoom) hielt einen Impulsvortrag.
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WKS-Präsident Peter Buchmüller erklärte: „Wirtschaftliche Herausforderungen, angespannte Budgets und Fragen der Energieversorgung fordern neue, effiziente Ansätze und effektive Services.“ LH-Stv. Marlene Svazek ergänzte: „Unser Anliegen ist es, Unternehmen zu entlasten, klare und einfache Lösungen zu bieten.“ Salzburg AG-Vorstandssprecher Michael Baminger führte aus:

„Neben dem konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien sind Innovation und Digitalisierung die Schlüssel für Leistbarkeit und Versorgungssicherheit. Deshalb unterstützen wir die neue Richtung des Umwelt Service Salzburg vollinhaltlich.“
Michael Baminger

Haus der Natur wird ausgezeichnet

Als symbolischer Schlusspunkt in der hauseigenen Sternwarte wurde das Haus der Natur mit dem "umwelt blatt salzburg2025" für seine Leistungen in Energie- und Ressourceneffizienz ausgezeichnet.

Foto: USS/Neumayr
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