Yi Quan Schnupperstunde im Aigenraum
Die chinesische Kampfkunst „Yi Quan“ wurde Anfang des 20 Jh. von Wang Xiangzhai aus der Kampfkunst „Xing Yi Quan“ und anderen inneren Kampfkünsten (Tai Chi, Bagua) entwickelt. Der Fokus dieser Kunst liegt nicht auf dem Erlernen von Technikabfolgen, sondern der Entwicklung von „Yi“ und einer Körperstruktur, die elastisch und stabil ist. Unter „Yi“ versteht man die „Absicht“ oder „Intention“ einer Bewegung. Dadurch werden bewusst leichte „Vorspannungen“ im Körper erzeugt, um seine Körpermasse stabil und elastisch im rechten Moment explosiv einsetzen zu können.
Um die richtige Körperstruktur und das Gefühl für die Vorspannung entwickeln zu können, bedarf es eines hohen Maßes an Achtsamkeit. Daher ist die Basis des Yi Quan Trainings die Stehmeditation oder das sogenannte Stehen wie ein Baum oder eine Säule – auf Chinesisch „Zhan Zhuang“. Die erlernte Körperstruktur und „Yi“ sollen dann in der Bewegung langsam und kontinuierlich geübt werden, dies ist das „Testen der Kraft“ (auf Chinesisch „Shili“). Ein weiterer Schritt ist dann diese Bewegungen mit Schrittübungen zu kombinieren (Chinesisch „mocabu“ Reibeschritte). Gemeinsam mit einem Partner kann dann anhand der Übung „Pushing Hands“ (Chin. „Tui shou“) sanft getestet und geübt werden, wie gut die Körperstruktur in der Praxis bereits funktioniert.
Durch den starken Fokus auf die gesamte Körperstruktur, die Körperwahrnehmung und die eher langsame Bewegungsgeschwindigkeit ist es das ideale Training für die Haltungsmuskulatur. Dadurch kann es präventiv in Bezug auf Schäden am Haltungsapparat wirken (wie z.B. Bandscheibenvorfälle, Knieprobleme) oder bereits beschädigten Strukturen Entlastung verschaffen.
Preis: gratis
Kursleitung: Mag. Patrick Pascher, MSc. (Health and Fitness)
Anmeldung unter: patrick@pascher-training.at
www.pascher-training.at
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