Verkehrsplattform pocht auf Lösungen
Die Verkehrsplattform Grödig möchte den Durchzugsverkehr in ihrer Gemeinde um 80 Prozent reduzieren.
GRÖDIG (jrh). Aufgrund einer Weisung des scheidenden Verkehrslandesrates Hans Mayr ist noch im Dezember des vergangenen Jahres eine 40-km/h-Beschränkung im Grödiger Ortsteil Fürstenbrunn in Kraft getreten. Damit konnte die Verkehrsplattform ihren ersten Teilerfolg verbuchen. Am Ziel sei man jedoch noch lange nicht.
Verärgerung über Verzögerung
Seit einer Unterschriftenaktion im Sommer 2017 fordert man die Erstellung eines neuen Verkehrskonzeptes durch Experten. "Am 31. Jänner haben wir gemeinsam mit dem Bürgermeister einen Termin bei einem Verkehrsbüro", erzählt Wolfgang Sonntagbauer von der Verkehrsplattform und zeigt sich zugleich verärgert über die lange Wartezeit: "Dieser Termin wurde uns von der Gemeinde schon vor einem halben Jahr versprochen." Man sei die ganze Zeit nur hingehalten worden, so Sonntagbauer.
Eine Reihe an Vorschlägen
Die Verkehrsplattform selbst war in dem halben Jahr alles andere als untätig. Man arbeitete eine ganze Reihe von Vorschlägen aus. Diese reichen von der Forderung, Landesstraßen in Gemeindebesitz zu übergeben, um Geschwindigkeitsbegrenzungen leichter beschließen zu können, bis hin zu einer Begleittrasse entlang der Autobahn. "Diese Vorschläge sollen dem Verkehrsbüro als Grundlage für deren Verkehrskonzept dienen", hofft Sonntagbauer. Ansonsten drohe die Verkehrsplattform mit einer erneuten Unterschriftenaktion zum Thema Verkehr.
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