Eintauchen in die heilsame Atmosphäre des Mühlviertler Waldes
BEZIRK FREISTADT. Es tut einfach gut, einen Waldspaziergang mit allen Sinnen zu genießen und sich dabei zu entspannen. Wenn dabei noch bei Kraftplätzen inne gehalten wird, danken dafür Körper, Geist und Seele.
Die erste medizinische Feldstudie in Europa, durchgeführt von Martin Spinka (Wahlarzt für Allgemeinmedizin und medizinischer Studienleiter, Spezialgebiet Naturheilkunde, Experte für TEM und HRV) beweist, dass der Aufenthalt im Wald positive Auswirkungen hat.
Studien belegen, dass die Kommunikationsstoffe der Waldpflanzen (Terpene) fördernd auf die Gesundheit wirken. Antikrebszellen vermehren sich durch sie im Wald. Während eines Waldbesuches laufen im Körper ganz von selbst heilsame, wohltuende, gesund machende Prozesse ab.
„Mit der 'Mühlviertler Waldluftbadestudie' möchte ich zeigen, dass all diese positiven Dinge, die sich während eines Waldaufenthaltes zeigen, deshalb passieren, weil unser vegetatives Nervensystem bei jedem Waldbesuch sozusagen auf Kur geschickt und heil wird“, so der medizinische Studienleiter Martin Spinka.
Der Wald als heilsame Atmosphäre kommt da den Bedürfnissen der Menschen voll entgegen. An 20 Probanden, die sich ein dreiviertel Jahr lang intensiv diesem gesunden Klima aussetzten, zeigte der Arzt auf, dass das vegetative Nervensystem harmonisiert werden kann. Menschen die sich regelmäßig im Wald aufhalten fühlen sich weniger erschöpft. Bei einer durchschnittlichen, wöchentlichen Aufenthaltsdauer im Wald von etwas mehr als vier Stunden ergaben sich messbare Veränderungen im vegetativen Nervensystem."
Wolfgang Strasser, Geomant und Lebensraumberater: "Gehen wir in Resonanz mit dem Wald, wirkt dieser als Wandlungsraum und wir können uns von Ängsten befreien und im Einklang mit der Natur spirituelle Erfahrungen machen."
Touristisches Projekt
Waldluftbaden wird im Kernland auch als touristisches Produkt genutzt. Karl Steinbeiß, Geschäftsführer Tourismusverband Mühlviertler Kernland: "Der Bevölkerung ist oft nicht bewusst, dass die eigene Heimat etwas Besonderes ist und für Touristen auch als Gesundheitsregion sehr attraktiv sein kann." Interssierte können sich übrigens auch zum „Waldluftbadebotschafter oder noch ausführlicher zum "Waldluftbademeister" für eine intensivere Betreuung der Gäste ausbilden lassen.
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