Müde Frühlingsgefühle

Primar Norbert Fritsch, MPH
Leiter der Abteilung Innere Medizin, Ärztlicher Direktor | Foto: gespag
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    Leiter der Abteilung Innere Medizin, Ärztlicher Direktor
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BEZIRK FREISTADT. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, doch die Frühlingsgefühle sind bei vielen Menschen nicht energiegeladen. Sie fühlen sich müde und schlapp. Verstärkt wird dies, wenn klassisches Aprilwetter mit launischen Wetterperioden herrscht. „Der Körper muss sich erst wieder drauf einstellen. Die innere Uhr ist immer noch auf Winter programmiert. Deshalb produziert der Mensch auch noch das Schlafhormon Melatonin“, sagt Leiter der Inneren Medizin am Landeskrankenhaus Freistadt, Primar Norbert Fritsch. "Es fühlt sich an wie ein Mini-Jetlag. Zudem ist der Wechsel zwischen Frühlings- und Wintertemperaturen eine Herausforderung für den Kreislauf: Die Blutgefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt bei Wärme. Kommt wieder eine Kältewelle verengen sich die Blutgefäße wieder", so der Mediziner.
Der Frühjahrsmüdigkeit kann jedoch getrotzt werden. Primar Fritsch: „Wer sich schlapp fühlt, sollte viel an die frische Luft gehen und sich draußen bei Tageslicht bewegen.“ Licht aktiviert und regt an den Stimmungsaufheller Serotonin zu produzieren. Nach den Wintermonaten gilt es auch, die leeren Vitamin-D-Speicher wieder aufzufüllen, was durch den Aufenthalt im Freien passiert. Dieses Wechselspiel der Hormone ist nach ein paar Wochen wieder vorbei und man fühlt sich wieder fit und aktiv. Unterstützt werden kann der Körper durch ausreichend Trinken und vitaminreiche Lebensmittel wie Salat, frisches Gemüse und Obst. "Abwechslungsreich essen, das ist der beste Muntermacher", rät der Freistädter Primar.

Primar Norbert Fritsch, MPH
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