Sonnenschutz, aber natürlich!

- Andrea Pühringer aus Tragwein befasst sich schon seit einiger Zeit mit Naturheilmitteln.
- Foto: Johann Schinnerl
- hochgeladen von Elisabeth Hostinar
TRAGWEIN. Sonne tut der Gesundheit gut! Das Immunsystem wird gestärkt, das Vitamin D wird erhöht und die Laune steigt. Sonnenlicht ist daher wichtig. Genauso wichtig ist aber auch ein guter Sonnenschutz.
Andrea Pühringer aus Tragwein befasst sich schon seit einiger Zeit mit Naturheilmitteln. Sie sammelt Kräuter und stellt ihre Cremen und Öle für den täglichen Gebrauch selber her. Sie meint: "Naturbelassene Öle können im niedrigen Lichtschutzfaktorbereich eine natürliche Alternative zu den üblichen Sonnenschutzprodukten, die meistens Chemie enthalten, sein. Auch sollte man trotz Sonnenschutz wenn möglich die Mittagsonne meiden." Sonnenschutz beginnt auch von innen, also beim Essen: Karotten, Süßkartoffeln, Rote Rüben, Tomaten, Paprika, Spinat, Grünkohl und grünes Blattgemüse erhöhen den körpereigenen Lichtschutzfaktor und verringern die Empfindlichkeit der Haut gegen UV-Strahlung.
Sesamöl ist eines der besten Öle, die vor Sonne schützen. Andrea Pühringer: "Es hält die Haut nicht nur feucht und macht sie geschmeidig, sondern blockt auch bis zu 30 Prozent der UV-Strahlung ab. Man kann aber auch Kokosöl, Erdnussöl oder Olivenöl verwenden. Allerdings ist der Sonnenschutzfaktor geringer. Sie blocken nur bis zu 20 Prozent der UV-Strahlung ab."
Diese natürlichen Maßnahmen zum Sonnenschutz helfen zwar, die Haut unempfindlicher zu machen. Doch gehört zum natürlichen Sonnenschutz auch, die Haut langsam an die Sonne zu gewöhnen. Für alle, die mit blasser Haut irgendwo im Süden ankommen und länger als nureine halbe Stunde am Strand oder in den Bergen sein möchtenwird ein solcher Sonnenschutz nicht ausreichen.
Gurken bei Sonnenbrand
Bei Sonnenbrand empfiehlt es sich, Gurkenscheiben aufzulegen, die haben eine kühlende und beruhigende Wirkung. Auch frischer Kartoffelsaft hat eine sehr gute heilende Wirkung. Hat man eine Aloe Vera Pflanze bei der Hand, ein Blatt aufschneiden und das Gel direkt auf die betroffene Stelle geben. Das Gel spendet Feuchtigkeit und stärkt die Haut mit Vitaminen. Auch Topfen hilft. Zirka 100 Gramm mit sechs zerkleinerten Blättern Sauerampfer verrühren. Zehn Minuten stehen lassen, nochmals umrühren und auf den Sonnenbrand auftragen. Der betroffenen Haut wird Feuchtigkeit zugeführt und das Spannungsgefühl gelindert.
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