Weltkrebstag: Früherkennung ist entscheidend

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BEZIRK FREISTADT. Jährlich erkranken in Österreich etwa 38.000 Menschen an Krebs, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Für beide Geschlechter stellen bösartige Tumorerkrankungen, nach den Herz-Kreislauferkrankungen, die zweithäufigste Todesursache dar. Lungen- und Bronchialkrebs sind die häufigsten Todesursachen, gefolgt von Brustkrebs, Krebserkrankungen des Dickdarms und der Bauchspeicheldrüse. Eine Krebserkrankung ist für Betroffene und deren Angehörige eine Bedrohung, die existentielle Sorgen auslöst und deren Behandlung oft mit Beeinträchtigung der Lebensqualität verbunden ist, erklärt Primar Josef Friedrich Hofer, Leiter der Abteilung für Innere Medizin und Ärztlicher Direktor am Landes-Krankenhaus Freistadt. Angesichts der Tatsache, dass diese Erkrankungen überwiegend im höheren Alter auftreten, bekommen Vorsorgeuntersuchungen einen besonders hohen Stellenwert. Denn Krebs im Frühstadium ist nachweislich mit wesentlich höheren Heilungschancen therapierbar. Jeder kann sein Krebs-Risiko verringern, wenn er Alkohol, Tabak und Sonne im Übermaß meidet, sich gesund ernährt und körperlich fit hält.
Zu den sinnvollen Vorsorgeuntersuchungen gehören:
Die Dickdarmspiegelung ab dem 50 Lebensjahr, um Darmkrebsekrankungen frühzeitig erkennen zu können beziehungsweise zu verhindern (Polypentfernung).
Die Mammografie für Frauen ab dem 40. Lebensjahr: nur durch diese Untersuchung ist eine sichere Erkennung von frühen Brustkrebserkrankungen möglich.
Die jährliche gynäkologische Untersuchung für Frauen mit Abstrich des Gebärmutterhalses, um Krebserkrankungen in diesem Bereich feststellen zu können.
Die Prostatauntersuchung für Männer beim Urologen mit Bestimmung des PSA Wertes.
Die Hautuntersuchung beim Hautarzt, um Hautkrebsfälle frühzeitig erkennen zu können: Durch die Sonneneinstrahlung auf die unbedeckte Haut werden Hautkrebserkrankungen immer häufiger.
All diese Krebserkrankungen sind sehr häufig und können durch Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig entdeckt und besser behandelt werden“, erklärt der Mediziner.
Besonders in Familien, wo eine vermutete oder nachgewiesene Veranlagung von bestimmten Krebsarten besteht, ist es wichtig dies zu wissen um somit rechtzeitig entsprechende Vorsorgemaßnahmen treffen zu können.
Am Landes-Krankenhaus Freistadt wird ein besonderes Augenmerk auf betroffenen PatientInnen gelegt und wöchentlich Besprechungen mit allen an der Krebsbehandlung beteiligten Fachärzten abgehalten, um so die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

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