Hoffen auf baldigen Freibad-Start

3G-Regel gilt auch für Badespaß

Die heimischen Freibäder sind bestens vorbereitet, um den Gästen einen optimalen Badesommer zu bieten. Das Einzige, das noch fehlt, ist endlich Badewetter. 

BEZIRK. Im Bezirk arbeiteten die Gemeinden in den vergangenen Wochen auf Hochtouren, um sich auf eine sichere und schöne Freibadsaison vorzubereiten. Alles ist angerichtet, man wartet nur mehr auf sommerliche Temperaturen. Vielerorts hat man in die Infrastruktur der Freibäder investiert, um den Bürgern einen angenehmen Badesommer daheim mit viel Spaß zu bescheren. Generell blicken die Freibad-Betreiber optimistisch in die bevorstehende Badesaison: Aus dem Vorjahr weiß man, dass die Schutzmaßnahmen wirken und sich die Gäste vorbildlich daran halten. Auch die aktuell entspannten Covid-Zahlen und das Voranschreiten der Impfungen lassen einen guten Badesommer erhoffen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Regeln für Badegäste gibt es jedoch auch diesen Sommer.

Getestet, geimpft oder genesen auch im Freibad

Seit 19. Mai gilt: Wer in einem Lokal speisen, Kultur genießen oder Sport treiben will, muss geimpft, genesen oder getestet sein. Die 3G-Regel gilt bundesweit auch für alle Badeanlagen. „Wir ersuchen alle Gäste, das entsprechende Dokument bereitzuhalten und an der Kassa vorzuweisen“, sagt Alois Freudenthaler, Leiter der Badeanlage in Freistadt. Der Kartenverkauf wird heuer wie gehabt an der Kassa vor Ort abgewickelt. Eine maximal zulässige Besucherzahl gibt es diesen Sommer nicht. Im Vorjahr sind die Freibad-Umsätze in Freistadt im Vergleich zu einem durchschnittlichen Sommer um 41,5 Prozent zurückgegangen. "Wir hatten 20.000 Euro weniger Einnahmen. Die Menschen waren natürlich vorsichtiger, das Wetter war auch nicht besonders gut. Außerdem sind die Gäste aus Tschechien ausgeblieben", sagt Bürgermeisterin Elisabeth Teufer.

Eintritt mit Chipkarte im Freibad Kefermarkt

Auch in Kefermarkt blickt man voller Vorfreude auf die Freibad-Saison. "Wir haben viel investiert und kräftig saniert", erzählt Bürgermeister Herbert Brandstötter. "Das Badewasser wird künftig mittels Luftwärmepumpe beheizt, welche mit Strom von der eigenen Photovoltaikanlage betrieben wird." Darüber hinaus gibt es neue Spielgeräte für die kleinen und großen Badegäste, wie etwa ein Tischfußballtisch. In Kefermarkt kann man ab heuer das Freibad auch außerhalb der Buffet-Zeiten nutzen. Möglich ist das durch ein neues Eintrittssytem mit Chipkarte und Kassenautomat.

Keine Kartenreservierung in Freibädern nötig

"In Unterweißenbach haben Dauerkartenbesitzer heuer die Möglichkeit, das Freibad von 6 bis 20 Uhr zu besuchen", sagt Amtsleiter Roland Haslhofer. Für Tagesgäste wird ab dem späten Vormittag geöffnet. Dann steht den Badegästen auch ein Buffet mit warmer Küche zur Verfügung. Mit Zutrittsbeschränkungen ab einer gewissen Personenzahl rechnet Haslhofer nicht, vor allem, da die Badeanlage überaus großzügig ist. Auch im Vorjahr war dies in Unterweißenbach nicht notwendig. "Eine Reservierung von Karten wird ebenfalls nicht nötig sein", betont Haslhofer. Auch die Gemeinde Unterweißenbach hat in den vergangenen Jahren in die Attraktivierung des Freibads investiert. Neben dem neuen Eintrittssystem für Besitzer von Dauerkarten wurde ein freies WLAN eingerichtet. Außerdem hat man unter anderem die Sandkiste, das Trampolin und den Beachsoccer-Platz erneuert.

Freistädter Freibad steht in Startlöchern

In der Badeanlage in Freistadt wurden in den vergangenen Wochen alle Becken und Anlagen gründlich gereinigt, die Grünflächen perfekt gepflegt und sämtliche Schutzmaßnahmen und Vorbereitungen getroffen. Geplant wäre eine Eröffnung nach Pfingsten gewesen, sobald eben das Wetter mitspielt. Das Freistädter Freibad hat bei Badewetter wochentags von 10 bis 19 Uhr und an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie während der Sommerferien von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Die Erlebnisanlage verfügt über ein 25 Meter langes Schwimmbecken, ein Erlebnisbecken mit Bodensprudler und Massagebank sowie ein Kinderbecken mit Spielplatz. Dank der 47 Meter langen Rutsche, zwei Sprungtürmen (1 und 3 Meter) und dem Beachvolleyball-Platz kommt bei Groß und Klein im Freistädter Erlebnisbad bestimmt keine Langeweile auf.

Corona-Regeln im Freibad

• Zutritt nur für geimpfte, getestete oder genese Personen
• keine Kartenreservierungen notwendig
• Sowohl an der Kasse, als auch auf der Liegewiese, im Wasser sowie bei Rutschen und Sprungtürmen ist ein Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten. Ausgenommen: Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben.
• Keine Registrierungspflicht (Kontaktdatenerhebung) in Freibädern.