Spatenstich
43,2 Millionen Euro fließen in Umbau des Klinikums Freistadt

- Spatenstich am Montag, 10. März 2025 (von links): Rainer Moshammer (Technischer Direktor, OÖG), Andrea Wildberger (Bezirkshauptfrau), Barbara Etzlstorfer (Ärztliche Direktorin, Klinikum Freistadt), Ernst Weilguny (Pflegedirektor, Klinikum Freistadt), Franz Harnoncourt (Geschäftsführer, OÖG), Andrea Gündhör (Kaufmännische Direktorin, Klinikum Freistadt), Christine Haberlander (Gesundheitslandesrätin), Karl Lehner (Geschäftsführer, OÖG), Christian Gratzl (Bürgermeister von Freistadt) und Norbert Fritsch (ehemaliger Ärztlicher Direktor, Klinikum Freistadt).
- Foto: Erwin Pramhofer
- hochgeladen von Roland Wolf
Mit dem Spatenstich für den Um- und Zubau des Klinikums Freistadt am 10. März wird ein bedeutender Schritt in Richtung zukunftsfähiger Gesundheitsversorgung getan. Insgesamt fließen 43,2 Millionen Euro in modernste medizinische Einrichtungen sowie in eine nachhaltige Nutzung der Gebäude.
FREISTADT. „Wir arbeiten tagtäglich daran, den Menschen in unserem Land die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, damit die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gesund und gut leben können", betont Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander. "Der Um- und Zubau in Freistadt ist ein starkes Signal für die Gesundheitsversorgung und für die ökologische Verantwortung in der Region und stellt sicher, dass wir auch in Zukunft höchsten Standard gewährleisten können."
Klares Zeichen für Regionalkliniken
Der Zubau mit seiner markanten Holzfassade erstreckt sich über vier Stockwerke und umfasst im ersten bis dritten Obergeschoß jeweils rund 1.200 Quadratmeter, die sich harmonisch in den bestehenden Gebäudebestand integrieren. „Mit diesem Spatenstich setzen wir ein klares Zeichen für Freistadt und unsere Regionalkliniken", sagt Franz Harnoncourt, der Geschäftsführer der OÖ Gesundheitsholding (OÖG), die das Klinikum Freistadt betreibt. "Die vom Land getragene Investition ist eine bedeutende Chance, unsere Infrastruktur sowohl räumlich als auch funktionell auf den neuesten Stand zu bringen. Dadurch können wir unseren regionalen Versorgungsauftrag noch besser erfüllen und unseren Mitarbeitern ein modernes, funktionales und angenehmes Arbeitsumfeld bieten. Zeitgemäße Raumstandards werden in qualitativer und hygienischer Hinsicht garantiert, wodurch die Versorgung unserer Patienten auf ein neues Level gehoben wird."
Zentrale Aufnahme und Erstversorgungsstelle
Im Rahmen der Modernisierung werden nicht nur wichtige Funktionsbereiche erneuert, sondern auch neue, hochmoderne Einrichtungen geschaffen. Geplant sind unter anderem eine Intensivstation, Operationssäle sowie ein tagesklinischer Bereich, der eine vermehrte
Durchführung von tagesklinischen Eingriffen ermöglicht. Zudem wird eine zentrale Aufnahme und Erstversorgungsstelle geschaffen, um eine schnelle und effiziente Patientenversorgung zu gewährleisten.
Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach
Bereits vor Fertigstellung des Gesamtprojekts erfolgt die Inbetriebnahme des Magnetresonanz-Tomographen. In einem weiteren Schritt werden auch die Radiologie sowie die Ambulanzen für Anästhesie, Chirurgie und Orthopädie sowie die Physikalische Medizin adaptiert und umgebaut. Darüber hinaus entstehen aktuell moderne Räume für die Akutgeriatrie und Palliativbetten. Auf dem Dach ist ein Hubschrauberlandeplatz geplant, der den schnellen und sicheren Transport von Notfallpatienten ermöglicht. Diese Baumaßnahmen tragen maßgeblich zur Steigerung der Versorgungskapazitäten und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das gesamte Klinikteam bei.
Effizienz in allen Bereichen erhöhen
Der Um- und Zubau des Klinikums Freistadt verfolgt das Ziel, die bestehenden Strukturen und Prozesse zu optimieren, um die medizinische Versorgung in der Region weiter zu verbessern. Die neuen, modernen Räumlichkeiten schaffen die Voraussetzungen, um die Zahl der tagesklinisch-operativen Eingriffe zu steigern und die Effizienz in allen Bereichen zu erhöhen. „Mit den neuen Einrichtungen können wir die medizinische Versorgung noch besser auf die Bedürfnisse unserer Patienten ausrichten", sagt die Ärztliche Direktorin, Barbara Etzlstorfer. "Besonders wichtig ist die verbesserte Patientenstromlenkung, die eine schnellere und gezieltere Behandlung ermöglicht."
Auf Herausforderungen bestens vorbereitet
Der Neubau wurde unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus der Pandemie geplant, um flexibel auf zukünftige Gesundheitskrisen reagieren zu können, einschließlich der Bereitstellung von Räumen für die Behandlung infektiöser Patienten. Die beengte Platzsituation auf der Intensivstation gehört bald der Vergangenheit an, was sowohl für Patienten als auch für Mitarbeiter eine deutliche Verbesserung darstellt. „Die Pandemie hat uns gezeigt, wie entscheidend ausreichende und funktional gestaltete Intensivkapazitäten sind", sagt Pflegedirektor Ernst Weilguny. "Der Neubau wird uns helfen, auf zukünftige Herausforderungen besser vorbereitet zu sein und gleichzeitig ein sicheres Umfeld für die Patienten und das Team zu gewährleisten."
Bauarbeiten starten im Mai 2025
Der Um- und Zubau des Krankenhauses Freistadt ist ein langfristiges Projekt mit einem klaren Zeitrahmen. Die Bauarbeiten beginnen im Mai 2025 mit dem Ausheben der Baugrube und sollen voraussichtlich im Winter 2027/28 abgeschlossen sein. Das Projektvolumen beläuft sich auf insgesamt 43,2 Millionen Euro, eine bedeutende Investition in die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region. Neben der funktionalen Modernisierung legt das Projekt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Der Zubau mit Holzfassade wird nach dem Klimaaktiv-Silber-Standard zertifiziert. Die Energieversorgung erfolgt mittels umweltfreundlicher Technologien wie der bestehenden Biomasseheizung und der neuen Photovoltaikanlage auf den Parkplätzen, die 2025 errichtet wird. „Die nachhaltige Bauweise unterstreicht das ökologische Image des Klinikums Freistadt und setzt ein Zeichen für verantwortungsbewusstes Bauen. Das macht das Klinikum Freistadt zu einem Vorreiter im Bereich nachhaltiger Gesundheitsversorgung“, erklärt Andrea Gündhör, die Kaufmännische Direktorin des Klinikums Freistadt.
Kurz zitiert:
„Wir arbeiten tagtäglich daran, den Menschen in unserem Land die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, damit die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gesund und gut leben können. Der Um- und Zubau in Freistadt ist ein starkes Signal für die Gesundheitsversorgung und für die ökologische Verantwortung in der Region und stellt sicher, dass wir auch in Zukunft höchsten Standard gewährleisten können." (Christine Haberlander, Gesundheitslandesrätin)
„Mit diesem Spatenstich setzen wir ein klares Zeichen für Freistadt und unsere Regionalkliniken. Die vom Land getragene Investition ist eine bedeutende Chance, unsere Infrastruktur sowohl räumlich als auch funktionell auf den neuesten Stand zu bringen." (Franz Harnoncourt, Geschäftsführer, OÖG)
"Mit den neuen Einrichtungen können wir die medizinische Versorgung noch besser auf die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten ausrichten. Besonders wichtig ist die verbesserte Patientenstromlenkung, die eine schnellere und gezieltere Behandlung ermöglicht." (Barbara Etzlstorfer, Ärztliche Direktorin, Klinikum Freistadt)
„Die Pandemie hat uns gezeigt, wie entscheidend ausreichende und funktional gestaltete Intensivkapazitäten sind. Der Neubau wird uns helfen, auf zukünftige Herausforderungen besser vorbereitet zu sein und gleichzeitig ein sicheres Umfeld für Patienten und Patientinnen sowie für das Team zu gewährleisten." (Ernst Weilguny, Pflegedirektor, Klinikum Freistadt)
„Die nachhaltige Bauweise unterstreicht das ökologische Image des Klinikums Freistadt und setzt ein Zeichen für verantwortungsbewusstes Bauen. Das macht das Klinikum Freistadt zu einem Vorreiter im Bereich nachhaltiger Gesundheitsversorgung." (Andrea Gündhör, Kaufmännische Direktorin, Klinikum Freistadt)




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