Ablenkung während der Fahrt ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer

Strafen in Europa für Telefonieren während der Fahrt variieren von 40 Euro bis zu möglichen Haftstrafen. | Foto: Firma V/Fotolia
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BEZIRK. Jeder hat es vermutlich schon Mal gemacht – SMS schreiben oder Handy-Telefonieren während einer Fahrt. Die Folgen können ernst sein: jeder dritte tödliche Unfall wird durch Ablenkung verursacht. Gerade in der Urlaubszeit gilt: Hände am Lenkrad, Augen auf die Straße sowie konzentriert und wachsam bleiben. Ablenkung ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch das Urlaubsbudget belasten. Beispielsweise ist Handy-Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung in allen europäischen Ländern verboten – die Strafen sind unter besonders gefährlichen Umständen teilweise sehr hoch. Auch SMS-Schreiben ist längst kein „Kavaliersdelikt“ mehr: Beispielsweise werden in Irland beim ersten Vergehen bereits 1000 Euro fällig – sogar Haftstrafen bis zu drei Monaten können die Folge sein. „Handy weg vom Steuer – nur wer konzentriert fährt, ist sicher unterwegs“, erklären die ASFINAG- Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl.

Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung ist mittlerweile in ganz Europa verboten. Schweden hatte bislang hier kein ausdrückliches Verbot – nunmehr bestrafen die Skandinavier dieses Vergehen mit mindestens 170 Euro. Der Strafrahmen reicht von zehn Euro in Bosnien-Herzegowina bis zu 230 Euro in den Niederlanden – wobei sich sämtliche Werte als Mindestbußen verstehen. In Österreich werden 50 Euro fällig – in den klassischen Urlaubsländern wie Italien (ab 160 Euro), Kroatien (ab 65 Euro) oder Portugal (ab 120 Euro) sind die Mindestbußen teuer. Am empfindlichsten sind die Strafen in den Niederlanden (230 Euro), Spanien (200 Euro), Dänemark (200 Euro) und Estland (bis 200 Euro).

30 Prozent aller tödlichen Unfälle auf Autobahnen durch Ablenkung und Übermüdung

Handy-Telefonieren oder Textnachrichten sind nur zwei Formen der Ablenkung im Auto: Navi-Gerät einstellen, Facebook-Nachrichten beantworten, CDs suchen sowie Essen oder Trinken während der Fahrt können ebenfalls zur Gefahr werden. 30 Prozent aller tödlichen Unfälle auf Autobahnen werden durch Ablenkung und Übermüdung verursacht. Allein sechs der 22 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer heuer auf Autobahnen kamen wegen Ablenkung ums Leben. Genau aus diesem Grund hat die ASFINAG die Kampagne „Handy weg vom Steuer“ gestartet – um das Bewusstsein für mehr Sicherheit durch weniger Ablenkung zu schärfen.

Auf www.asfinag.at erhalten Interessierte Informationen und wertvolle Sicherheitshinweise rund um das Thema Ablenkung. Deswegen der ASFINAG-Tipp: Fahren ist eine reine Hauptbeschäftigung – „Handy weg vom Steuer“ für mehr Sicherheit auf Autobahnen und Schnellstraßen.

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