Arcade bittet zu Pfingsten um Warenspenden
FREISTADT. Am Samstag, 3. Juni, hält der Sozialmarkt Arcade vor den Freistädter Supermärkten wieder eine Sammelaktion ab. "Ohne die Großzügigkeit der Bevölkerung, die unsere Kunden stets unter die Arme greift, wäre der Betrieb der Arcade – so wie er derzeit läuft – nicht möglich", sagt Elisabeth Leitner, stellvertretende Vereinsobfrau.
Insgesamt sind 398 Personen mit einer Einkaufskarte für die Arcade in der Zemannstraße 35 ausgestattet. Bemerkenswert: Zehn Prozent von ihnen stehen im normalen Erwerbsleben. "Working poor" wird jene Gruppe genannt, die mit ihrem Einkommen aus der beruflichen Tätigkeit kein Auslangen findet. "Diese Personen werden uns mit großer Wahrscheinlichkeit auch dann erhalten bleiben, wenn sie in der Pension sind", prognostiziert Leitner.
Die Arcade setzt aufs Ehrenamt: Nur drei Mitarbeiterinnen sind angestellt, der Rest sind Männer und Frauen, die sich freiwillig engagieren. "Sie waren im Vorjahr insgesamt 2700 Stunden im Einsatz, dazu kommen zwölf Fahrer mit 450 Stunden", berichtet Leitner, die sich über ehrenamtlichen Nachwuchs freuen würde.
Einkaufsberechtigt sind in der Arcade Alleinstehende mit weniger als 1000 Euro Einkommen pro Monat sowie Ehepaare oder Lebensgemeinschaften mit weniger als 1490 Euro.
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