Weitersfelden
Bauhofleiter nach 34 Jahren im wohlverdienten Ruhestand
(von Ludwig Riepl)
WEITERSFELDEN. Der Bauhofleiter der Marktgemeinde Weitersfelden, Gottfried Gutenbrunner, ging mit 1. Juli nach 34 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Gutenbrunner ist auf einem Bauernhof in Stumberg aufgewachsen und war seit Kindheitstagen in alle Arbeiten der Land- und Forstwirtschaft eingebunden. Nach der Pflichtschulzeit erlernte er das Tischlerhandwerk. Als er 1989 als Gemeindearbeiter begann, hatte er auch Erfahrungen als Lkw-Fahrer. Sein handwerkliches Geschick verfeinerte „Guti“ damals bei seinem Vorgänger, dem legendären Bauhofleiter Ludwig Hahneder.
"Mädchen für alles"
Die vielen Aufgabengebiete von Gottfried Gutenbrunner lückenlos darzustellen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Er war in der Gemeinde Weitersfelden einfach Mädchen für alles. Auf sämtlichen Baustellen der Gemeinde im Hoch-, Tief- und Straßenbau war er meistens der Erste, der in der Früh kam und der Letzte, der am Abend nach Hause ging. In früheren Jahren betreute er auch noch die Kläranlage und pflegte zusätzlich die Grünflächen. Im Sommer war er Bademeister im Freibad und im Winter sehr viele Nächte mit dem Schneepflug unterwegs.
"Nicht verzagen, Gottfried fragen"
Der Neubau des Gemeindeamtes, die Neugestaltung des Marktplatzes, die Generalsanierung der Schule mit der Schulstraße, der Straßen im Markt und die Erschließung neuer Siedlungsgründe waren nur einige Großbaustellen von Gottfried Gutenbrunner. Er schätzte die Teamarbeit und arbeitete mit allen Firmen bzw. deren Bauleitern oder Polieren vorbildlich zusammen. Reparatur- und Erhaltungsarbeiten aller Art an den Gemeindegebäuden und Schule waren für den begabten Handwerker kein Problem. „Nicht verzagen, den Gottfried fragen“, war bald ein beliebter Satz in Weitersfelden. Trotz der vielen Arbeiten war er stets freundlich, zuvorkommend und erledigte größere oder kleinere Arbeiten äußerst verlässlich. In seiner Freizeit war und ist Gottfried aktiver Feuerwehrmann.
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