Porträt
Bernhard Kittel – stets auf der Jagd nach Motiven

Bernhard Kittel | Foto: Bernhard Kittel
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Der HappyFoto-Gründer ist Naturliebhaber, Wanderfreund und Smartphone-Fotograf.

FREISTADT. Als die BezirksRundschau Freistadt Bernhard Kittel vor einigen Wochen bat, seine Lieblingswanderstrecke im Bezirk Freistadt zu verraten, war der erfolgreiche Freistädter Unternehmer kaum mehr zu stoppen. Mit großer Hingabe erzählte er vom ehemaligen Forsthaus in Unterwald in der Gemeinde Windhaag, vom Schrofen beim früheren militärischen Abhörposten, vom Edlbauer Felsen und vom Silbersee. "Ich habe hier extrem viele und nur positive Kindheitserinnerungen, da ich das erste Mal als kleiner Bub vor fast 60 Jahren in den Ferien eine Woche im Czernin-Kinsky’schen Forsthaus bei der Familie Handlbauer, dem damaligen Revierjäger, sein durfte", sagt Kittel.

Berufswunsch schon als Kind

Durch Bertl Handlbauer, der nicht nur ein begnadeter Fotograf, guter Jäger und echter Kenner von Flora und Fauna ist, reifte in Bernhard Kittel schon als Kind der Wunsch, Förster oder Fotograf zu werden. Er vermittelte ihm nicht nur den Respekt vor der Natur, sondern zeigte ihm auch den Blick für die kleinen Dinge. "Und so ist es nun einmal gekommen, dass ich Fotograf mit Leib und Seele geworden bin und auch heute noch am liebsten Natur- und Makroaufnahmen mache."

Smartphone-Fotograf

Bernhard Kittel ist kein Fotograf, der mit riesiger Kamera und Stativ durch die Land zieht. Er fotografiert fast ausschließlich mit dem Smartphone. "Das hat man quasi immer dabei und daher ergeben sich laufend viele Möglichkeiten für Schnappschüsse." In technischen Dingen war der mittlerweile 67-jährige Freistädter immer ein Vorreiter. So hat HappyFoto als eines von nur zwei Fotogroßlaboren mit industrieller Fertigung in Österreich die Einführung der Digitalfotografie überlebt. "Als sich abzeichnete, dass mit den Smartphones immer bessere Fotoqualitäten möglich wurden, habe ich mir als Fotografenmeister, der bis dato nur mit teuren Profi-Kameras fotografiert hatte, für zwei Jahre lang eine Selbstauflage gemacht: Ich fotografierte nur mit Smartphones, um diese Technologie und alles, was damit zusammenhängt, besser kennenzulernen." Daraus entwickelte er Strategien, wie man den mehr als 500.000 Kunden die beste, einfachste und schnellste Möglichkeit bieten kann, zu Fotobüchern, Fotokalendern und Foto-Fun-Produkten zu kommen. "Mittlerweile ist es von einem guten Smartphone möglich, Fotovergrößerungen in der Größe von zwei mal drei Metern herzustellen, was mich jedes Mal wieder erstaunt."

5.000 Kilometer gewandert

Seit mehr als einem Jahr managt Bernhard Kittels Tochter Marlene das Unternehmen. Eigentlich hätte er im ersten Jahr seiner Pension viele Reisen vorgehabt, aber dann kam Corona. "So habe ich mich in Ermangelung von Alternativen ganz dem Wandern in unserer schönen Heimat hingegeben." Und wenn er etwas macht, dann mit hundert Prozent. Mehr als 5.000 Kilometer ist er vorwiegend durch den Bezirk Freistadt gewandert. An seiner Seite stets der Dackel "Basti" und – was ihn besonders freut – immer öfter seine Frau. "Dann kann man sich gemeinsam an schönen Stimmungen und grandiosen Aussichten erfreuen."

Österreich ist Nummer eins

Bernhard Kittel hat in seinem Leben an die 100 Länder bereist. Er war in Australien, Bhutan, Papua-Neuguinea, Tadschikistan, in der Wüste Gobi und im Jemen. Er hat den Mont Blanc und den Ortler erklommen und er war bei einer Jagdwanderung im Pamir-Gebirge auf 5.200 Metern Seehöhe. "Aber wenn ich mir nur ein einziges Land zum Wandern aussuchen dürfte, dann würde ich ohne zu überlegen für Österreich stimmen."

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