Freistädter Bier
Brauerei präsentiert Jahrgangsbier 2021

  • Gemischter Satz (von links): Helmut Satzinger, Ewald Pöschko und Josef Reiter.
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FREISTADT. Den Tag der Gastro-Öffnung (Mittwoch, 19. Mai) nutzte die Braucommune zur Präsentation ihres Jahrgangsbieres. Es nennt sich "Gemischter Satz" und wurde in 3.000 Flaschen abgefüllt, die nur im Brau-Shop in Freistadt erhältlich sind. Die Anlehnung bei der Namensgebung an den Weinbau erklärt Braumeister Johann Leitner: "Für das Jahrgangsbier haben wir die Hopfensorten Tradition, Aurora, Hersbrucker Spät, Malling, Spalter Select und Golding gemeinsam eingebraut." Sechs Sorten, die aus dem Mühlviertel kommen.

6,1 Prozent Volumenprozent Alkohol

"Ein Sack voll Malz, ein Hut voll Hopfen" heißt ein alter Brauerspruch. Und tatsächlich ist der Anteil von Hopfen im Bier zwar verschwindend klein, dafür aber umso prägender. Das Spezialbier weist 6,1 Volumenprozent Alkohol auf. Leitner erklärt es in seiner blumigen Fachsprache so: "Strahlend brillantes Rotgold mit schöner, feiner und dichter Schaumhaube. Eine unglaublich klare, klassische, prägnante Bittere schwebt über dem stämmigen Körper. Der Nachklang ist vielschichtig, etwas von Melone, florale und grüngrasige Noten, sanftes Karamell und ein Hauch frisches Tabakblatt."

Hopfen ausschließlich aus dem Mühlviertel

"Beim Jahrgangsbier, das kein Massenbier ist, kann sich der Braumeister ein bisschen spielen", sagt Braucommune-Geschäftsführer Ewald Pöschko, der anlässlich der Bierpräsentation Vertreter der in Neufelden (Bezirk Rohrbach) ansässigen Hopfenbaugenossenschaft eingeladen hatte. Pöschko betont die gute Zusammenarbeit mit den insgesamt 38 Bauern, die ihren Hopfen auf 160 Hektar kultivieren. Die Braucommune bezieht ihren Hopfen ausschließlich über sie.  

Frisch abgefülltes Bier

Die vergangenen sechs Monate im Lockdown blieb die Braucommune nicht untätig. Im Gegenteil: Die Produktion lief auf Hochtouren und die zum Nichtstun verdammten Wirte wurden bestens serviciert. "Wir haben alle Bierleitungen zweimal geputzt, damit es nirgends zu einem Fehlgeschmack oder Fehlgeruch kommt", sagt Pöschko. "Die Gäste können sich darauf verlassen, dass sie frisch abgefülltes Bier bekommen." 

Kooperative Brauhaus-Gäste

Glücklich über das Ende des Lockdowns ist Brauhaus-Chef Helmut Satzinger: "Es war wie eine Neueröffnung, alle waren angespannt." Die Gäste seien am ersten Tag sehr kooperativ gewesen und hätten schon von Weitem ihren Impfpass oder ihr negatives Covid-19-Testergebnis hergezeigt. Was ihn überrascht: "Viele Menschen holen ihre Mittagsmenüs nach wie vor ab statt es im Brauhaus zu sich zu nehmen." Das Essen-to-go könnte ein dauerhaftes Überbleibsel der Pandemie sein.

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  • Gemischter Satz (von links): Helmut Satzinger, Ewald Pöschko und Josef Reiter.
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  • Gemischter Satz (von links): Braumeister Johann Leitner und der ehemalige Obmann der Hopfenbauern, Josef Reiter, verkosten das Jahrgangsbier 2021.
  • Foto: BRS/Roland Wolf
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